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Manthey: „Die Regierung Merkel muss zurücktreten !“

Gezielt Schaden dem eigenen Volk zugefügt ?

2019-10-01

Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey. „Merkel-Regierung muss Konsequenzen ziehen !“ Foto: Catharina Otto.

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Berlin/Weiler. Die schweigende und „Gläserne Berliner Mauer“, die die Polit- und Justiz-Täter von den Opfern einer unsäglichen Familienpolitik und – justiz trennte, ist durchbrochen. Die Regierung kann sich mit dieser Familienpolitik und diesem Justizministerium nicht mehr sehen lassen, die den unschuldig in die Fänge der Justiz Geratenen über Jahrzehnte zumutete, die Höllenqualen der Trennung von Eltern und Kindern auszuhalten, ganz besonders in hochtraumatisierenden Trennungs- und Scheidungssituationen – und das trotz ständiger Hilferufe aus allen Teilen der Republik, trotz der Errichtung von deutschlandweiten (Selbsthilfe-) Vereinen und (Justiz- und Politabwehr-) Verbänden und Einzelinitiativen, die sich z.T. seit 30 Jahren um den Erhalt beider leiblicher Eltern, der Großeltern, Geschwister und aller Familienmitglieder für ihre Kinder einsetzen.

Am 25. September 2019 bestätigten sieben Sachverständige unter dem Vorsitz von Stephan Brandner (AfD), dass das alte Ausbildungssystem für Richter von Grunde aus marode ist und nichts tauge !

Merkel blieb unberührt und unbewegt

In den vergangenen Jahren wurde die Kanzlerin Dr. Angela Merkel mehrfach angeschrieben und um Änderung ihres zerstörerischen Familienkurses gebeten. (Anlagen RESOLUTION 09/15)

Den stärksten politischen Eingriff auf die Merkel-Regierung nahm das Europäische Parlament vor. Zweimal reisten Abgeordnete nach Berlin, um die Regierung auf die Fehlpolitik Deutschlands hinzuweisen und eine Kursänderung der Familienpolitik vorzuschlagen.

Der von der SPD benannte Sachverständige Prof. Dr. Stefan Heilmann, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt a.M., trägt in seiner Stellungnahme vor dem Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages am Mittwoch, den 25. September 2019 gegen 11:30 Uhr bei der Anhörung zum Antrag der GRÜNEN Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren (BT-Drucksache 19/8568) vor:

Trotz erkennbarem Handlungsbedarf keine Umsetzung in Politik und Justiz

„Bereits im Jahr 2016 wurde im Zusammenhang mit der Reform des Sachverständigenrechts vor dem Rechtsausschuss darauf hingewiesen, dass der Familienrichter im kindschaftsrechtlichen Verfahren eine Schlüsselposition einnimmt und hinsichtlich seiner Qualifizierung großer Reformbedarf besteht. Zwar führte dies zu einem einstimmigen Beschluss des Deutschen Bundestages und auch dessen Kinderkommission gab eine ausdrückliche Handlungsempfehlung. Eine konkrete Umsetzung durch entsprechende Änderung der Gesetze erfolgte jedoch noch immer nicht.“

Artikel zur Erzwingung einer Kursänderung der Merkel-Politik

In Brüssel mehrfach ausgesprochen: Deutschland foltert

Andrea Jacob hält in Brüssel die Rede zur Aufdeckung von Folter in Deutschland

Delegation des EGMR in Karlsruhe: Häufig Beschwerden eingereicht !

Internationale Delegation kid – eke – pas Betroffener durch das Jugendamt vor dem Europäischen Parlament – Pressekonferenz unter Vorsitz von Philippe Boulland: Der parlamentarische DRUCK auf Deutschland wird stärker ! – Grausame Familiendramen ausgelöst durch das Jugendamt Deutschland und durch die Justiz

Delegation von Deutschland vor dem Europarat – Deutschland verstößt gegen die UN-KINDERRECHTE

PARENTAL ALIENATION SYNDROME ist NICHT die Folge von Elternstreit, sondern die Folge eines kriminellen gesellschaftlichen Fehlverhaltens

Folter nach Artikel 1 der UN-Antifolterkonvention
EILMELDUNG: Europäisches Parlament zu kid – eke – pas / Petitionsausschuss wird wieder aktiv

Bedenklicher Übergriff auf (kid – eke – pas) Journalisten: Sprechen wir von Pressefreiheit ?

Historisches Dokument aus dem 1998: Sonderdruck aus DER AMTSVORMUND „The Parental Alienation Syndrome (PAS) von Ursula O.-Kodjoe*) und Dr. iur. Peter Koeppel **)

Und hier das niederschmetterndste Dokument, das das Menschenrechtsverbrechen kid – eke – pas schon im Jahr 1998 in Deutschland bekannt machte und die Regierung ungehemmt weiterhin die Kinder von ihren Eltern bzw. Elternteilen und Familien trennte und damit schwerwiegende psychische und physische Folgen hervorrief. Dies untermauern die Berichte Weltweite Studien über gesundheitliche Folgen für kid – eke – pas – Kinder und in NZfam, Neue Zeitschrift für Familienrecht, Ausgabe 21/2015, der Bericht Kontaktabbruch zu lebenden Eltern: Die Zeit mindert die Belastung nicht ! – Kendler: „Kontaktverlust führt zu schweren Depressionen, insbesondere beim Verlust des Kontakts zur Mutter. Bei Kontaktverlust zum Vater bewirkt Trennung größere Probleme als Tod“ !

Studie des Eltern-Entfremdungs-Syndroms aus psychologischer und rechtlicher Sicht. Foto: Heiderose Manthey.

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Doch die Regierung blieb stumm und unbeweglich: Ein paar Stimmen aus den kleinen Fraktionen erhoben sich

Während in anderen europäischen Ländern das Doppelresidenzmodell gut verträglich eingeführt ist, wurden in Deutschland erst einmal die Anträge der FDP (19/1175), das familienrechtliche Wechselmodell als Regelfall einzuführen, gestellt. Die LINKE (19/1172) äußerte sich gegen eine „Festschreibung des Modells, bei dem die Kinder von beiden Elternteilen im Wechsel zeitlich annähernd gleich lang betreut werden. Sie forderte aber eine Neuregelung des Unterhalts. Der FDP-Antrag war vor rund einem Jahr bereits Thema einer Plenardebatte, wurde aber von den anderen Fraktionen abgelehnt.“, so schildert die Presse des Deutschen Bundestages. Und sogar die GRÜNEN begehren auf: Der Bundesregierung Untätigkeit vorgeworfen bei der dringend notwendigen Fortbildung von Richtern.

Heiderose Manthey: „Fahrlässige Misshandlung der Trennungs- und Scheidungskinder liegt vor !“

Die Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey, schrieb nach der Sitzung im Rechtsausschuss und nach den gehörten aufschreckenden Vorträgen der Sachverständigen im AfRuV den Vorsitzenden des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, Stephan Brandner, vergangenen Sonntag ein zweites Mal an und gibt ihrer Meinung freien Lauf:

Von: ARCHEVIVA [mailto:archezeit@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 29. September 2019 10:14
An: ‚Brandner Stephan‘
Betreff: Ein weiterer wichtiger Beweis für das Versagen und fahrlässige Handeln der Merkel-Regierung

Lieber Herr Brandner,

hier kommt ein zusätzlicher Beweis für das fahrlässige Handeln der Merkel-Regierung:

Im Januar 1998 wurde im „DER AMTSVORMUND“ ein Fachbericht von Dr. Peter Köppel und Dipl. Psy. Ursula Kodjoe veröffentlicht und somit gerade der Richterschaft zugänglich gemacht.

Seit diesem Tag liegt also fahrlässige Misshandlung der Trennungs- und Scheidungskinder vor, die zu Unrecht von ihrem Vater oder von ihrer Mutter etc. getrennt wurden.

Auch im nachfolgenden Artikel veröffentlicht: Misshandeln Familienrichter Kinder bei Anhörungen mit Vorsatz ?

Vom Amtsvormund liegt mir nur das im Anhang befindliche Formular vor. Der Verlag hat es nicht mehr. Ich bin dabei, das Original anzufordern und Ihnen dann zuzusenden.

Herzliche Grüße,
Heiderose Manthey“

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Manthey an Merkel: „Dr. Angela Merkel, treten Sie ab !“

Manthey sieht in dem Verzögern, Verharmlosen, Nichtbeachten milde gesprochen eine unterlassene Hilfeleistung der Regierung mit weitreichenden Folgen für die Nachkommenschaft einer ganzen Nation. Die Folgen sind gravierend, zum Teil tödlich: „Dr. Angela Merkel, ziehen Sie die Konsequenzen aus Ihrem Versäumnis und der tragischen Weichenstellung den Kindern und Familien in ihrem eigenen Land gegenüber. Treten Sie ab !“

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Weitere Pressemitteilungen

Pressemitteilung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (AfRuV) 

Qualität familiengerichtlicher Verfahren verbessern


Pressebericht des Berliner Vereins Allen Kindern beide Eltern 

Olaf Meyer-Granzow. Foto: Heiderose Manthey.

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Ausblick FamilienUNrecht anlässlich der Ausschusssitzung zu Qualifizierung von Richterinnen und Richtern

Wohin führen uns die Veränderungen im Familienrecht?

Autor Olaf-Meyer-Granzow, Vorstandsvorsitzender des Vereins ‚Allen Kindern beide Eltern‘ (AKBE)

Aufschreckende Vorträge der Sachverständigen im AfRuV

Fahrlässige Misshandlung der Trennungs- und Scheidungskinder und deren Eltern und Familien während der Merkel-Regierung ?

Klare Konsequenz für Dr. Angela Merkel: Heiderose Manthey fordert Stephan Brandner auf tätig zu werden

2019-09-29

Die Sachverständigen in der Anhörung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (AfRuV) „Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren“. Alle Fotos: Heiderose Manthey.

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Berlin/Weiler. Die alarmierenden Stellungnahmen der Sachverständigen zum aktuellen Stand der Bildung, sprich der Aus- und Fortbildung von Richtern – besonders von Familienrichtern – muss eine klare Konsequenz für die Merkel-Regierung haben !

ARCHE stellt hier die wichtigsten Statements der bundesdeutschen von den Fraktionen ausgewählten Experten heraus, zieht die Verknüpfung mit den Erkenntnissen aus Übersee von Dr. Craig Childress (USA) und Sachverständigen aus Psychologie und Ärzteschaft und fordert den Vorsitzenden des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (AfRuV), Stephan Brandner, zu entschiedenem Handeln gegen die Merkel-Regierung auf !

Wichtigste Kernsätze der von den Fraktionen in den AfRuV einbestellten Experten

Weisen nicht schon alleine diese Experten-Aussagen auf eine vorliegende fahrlässige Misshandlung der Trennungs- und Scheidungskinder, deren Eltern, Großeltern und Familien hin ?

 

Prof. Dr. Rüdiger Ernst, Vorsitzender Richter am Kammergericht Berlin, 3. Zivilsenat – Senat für Familiensachen, als Sachverständiger benannt von den GRÜNEN

 

 





Prof. Dr. Stefan Heilmann
, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Mai, 1. Senat für Familiensachen, als Sachverständiger benannt von der SPD

Zum Download des Vortrags





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Johannes Hildebrandt
, Rechtsanwalt, Schwabach, Fachanwalt für Familienrecht, als Sachverständiger benannt von der FDP

Zum Download des Vortrags




Dr. Gudrun Lies-Benachib
, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, 2. Senat für Familiensachen, als Sachverständige benannt von der SPD

Zum Download des Vortrags



Carsten Löbbert
, Bundessprecher der Neuen Richtervereinigung – Zusammenschluss von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten e.V., Berlin, Sprecher der Fachgruppe Familienrecht, Präsident des Amtsgerichts Lübeck, als Sachverständiger benannt von der LINKEN

Zum Download des Vortrags




Joachim Lüblinghoff, Deutscher Richterbund, Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte e.V. (DRB), Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Hamm, als Sachverständiger benannt von der CDU/CSU

Zum Download des Vortrags





Gerd Riedmeier
, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV), als Sachverständiger benannt von der CDU/CSU

Zum Download des Vortrags






Dr. Jürgen Schmid
, Richter am Amtsgericht München, als Sachverständiger benannt von der CDU/CSU

Zum Download des Vortrags


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Was sagen die Experten aus den USA über die Familiengerichte ?

Das Fehlverhalten der Gerichte bei Scheidungen
Warum versagt professionelle Psychologie bei den Familiengerichten ?
Dr. Craig Childress (USA): Die Ablehnung eines Elternteils im Zusammenhang mit der Scheidung ist eine Familientherapiefrage, keine Sorgerechtsfrage

Was sagen die Experten aus Psychologie, Ärzteschaft und Betroffenen-Experten ?

Eltern-Kind-Entfremdung ist psychische Kindesmisshandlung
Parental Alienation (Syndrome) – Eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung
in Neuropsychiatrie erschienen am

Kontaktabbruch zu lebenden Eltern: Die Zeit mindert die Belastung nicht !
Kendler: „Kontaktverlust führt zu schweren Depressionen, insbesondere beim Verlust des Kontakts zur Mutter
Bei Kontaktverlust zum Vater bewirkt Trennung größere Probleme als Tod“

Mit Hilfe des Justizapparats: Beim Eltern-Entfremdungssyndrom PAS geht es um Emotionale Gewalt
Ärztekammer Salzburg schlägt ALARM : „Emotionaler Missbrauch ist ebenso quälend wie sexueller Missbrauch – schmerzlichste Erfahrungen, die einem Menschen zustoßen können“

Erneuter Anlauf: BETROFFENE IN DEN AUSSCHUSS – keine Profiteure !

Die Konsequenzen aus der Ausschusssitzung für die Merkel-Regierung

Der Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, Stephan Brandner, wurde mit Mail vom

………………………….Von: ARCHEVIVA [mailto:archezeit@gmx.de]
.………………………Gesendet: Samstag, 28. September 2019 11:18
………………………….An: ‚brandner stephan vorsitzender afruv‘
………………………….Betreff: Die Konsequenzen aus der Ausschusssitzung vom 25. September 2019 „Fortbildung
………………………… von.Richterinnen und Richtern …“

 

unter dem Betreff „Die Konsequenzen aus der Ausschusssitzung vom 25. September 2019 „Fortbildung von Richterinnen und Richtern … “ von der Leiterin der ARCHE aufgefordert gegen die Regierung unter Dr. Angela Merkel tätig zu werden.

Dient dieser Artikel bereits jetzt schon als Beweis für das Versagen der Merkel-Regierung ?

Misshandeln Familienrichter Kinder bei Anhörungen mit Vorsatz ?
 

Die Väterbewegung Köln schreibt

Bundesregierung muss handeln: Experten fordern Qualitätsverbesserung in familiengerichtlichen Verfahren – Wenn Familienrichter Laien sind …

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Riedmeier stellt Verbindung zwischen Experten aus Justiz und Familiengericht-Betroffenen her

Für ein „Modernes Familienrecht in Europa“ und der Weg dorthin

Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) als Sachverständiger von der CDU/CSU in den AfRuV geladen zum Thema Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren

2019-09-27

Gerd Riedmeier (hervorgehoben in der Bildmitte). Er schafft die Verbindung als Sprecher der von der Familienjustiz betroffenen Väter und deren Verbänden mit den Experten-Sachverständigen aus Justiz. Foto: Heiderose Manthey.

 

Berlin/Weiler. Gerd Riedmeier vertritt in seiner Funktion als Sprecher die im Jahre 2016 gegründete Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV), gleichzeitig den FSI – Forum Soziale Inklusion e.V. als 1. Vorsitzender, MANNdat e.V., Trennungsväter e.V. und die Väterbewegung (Förderverein) e.V.. All diese Vereine haben sich in der Interessengemeinschaft zusammengeschlossen.

Der Kampf um den (lebenswichtigen) Erhalt der Beziehung zwischen Kind und seinen nächsten leiblichen Bezugspersonen nach Trennung und Scheidung

Der Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, Stephan Brandner, begrüßt Gerd Riedmeier. Foto: Heiderose Manthey.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Väterbewegung wird ein Betroffenen-Experte als Sachverständiger vor den Ausschuss für Recht- und Verbraucherschutz nach Berlin geladen. Das ist ein großer Tag ! Stellvertretend für all die Vereine und Verbände, die seit 30 Jahren um den Erhalt der Bindung zwischen Trennungskindern und ihren Eltern kämpfen.

Gerd Riedmeier spricht nicht nur für die Trennungsväter, sondern auch für die von ihren Kindern getrennt leben müssenden Mütter, Großeltern und Geschwister, die den Schmerz des nicht wieder gutzumachenden Verlustes eines geliebten Familienmitgliedes erleiden müssen !

Die zwei Seiten der Trennungs-Medaille: Gewinner und Verlierer

Gerd Riedmeier (zweiter von rechts) inmitten der Sachverständigen aus Justiz. Foto: Heiderose Manthey.

Im Sitzungssaal ist er im Halbkreis eingebettet inmitten einer Gruppe von sieben weiteren Sachverständigen, die zu der anderen Seite der Trennungs-Medaille gehören: Diese sind neben Richtern, Rechtsanwälten, Staatsanwälten, Gutachtern, Jugendamtsmitarbeitern auch Verfahrensbeistände etc.

Es sind Experten aus der Justiz, die an dem Unglück der Trennungsmaschinerie angeschlossenen Berufen ihren Lebensunterhalt verdienen.

Der Anfang ist gemacht: Ein Betroffenen-Sprecher zwischen sieben Berufs-Experten

Riedmeier nimmt vor der Sitzung freundlichen Kontakt zu den anderen Sachverständigen auf, die aufgrund ihrer Position eventuell am Unglück vieler weiterer Betroffener, zumindest Teilverantwortung am Bruch zwischen Kindern und Eltern haben. Zu den Berufs-Experten gehören: Prof. Dr. Rüdiger Ernst, Vorsitzender Richter am Kammergericht Berlin, 3. Zivilsenat – Senat für Familiensachen, Prof. Dr. Stefan Heilmann, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Mai, 1. Senat für Familiensachen, Johannes Hildebrandt, Rechtsanwalt, Schwabach, Fachanwalt für Familienrecht, Dr. Gudrun Lies-Benachib, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, 2. Senat für Familiensachen, Carsten Löbbert, Bundessprecher der Neuen Richtervereinigung – Zusammenschluss von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten e.V., Berlin, Sprecher der Fachgruppe Familienrecht, Präsident des Amtsgerichts Lübeck, Joachim Lüblinghoff, Deutscher Richterbund, Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte e.V. (DRB), Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Hamm, Dr. Jürgen Schmid, Richter am Amtsgericht München. Der noch am Tag der Anhörung vom Ausschuss auf dem Sitzplan angekündigte Rechtsanwalt Mathias Zab, Fachanwalt für Familienrecht, Berlin, ist als Sachverständiger nicht erschienen.

Sachverständige im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz


Bildstrecke

Alle Fotos: Heiderose Manthey

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Betroffenen-Vortrag Riedmeiers vor den berichterstattenden Abgeordneten der Bundestagsfraktionen

Ausschussvorsitzender Stephan Brandner [AfD]. Foto: Heiderose Manthey.


Gerd Riedmeier spricht ruhig und sachlich.

Eine große Verantwortung lastet auf ihm und auf der Verständlichkeit seines Vortrages.

Muss es ihm doch als Betroffenen-Vertreter gelingen, dass die Seite der Opfer des derzeit herrschenden Justizsystems gehört wird.

Und zwar nicht nur vom Ausschussvorsitzenden Stephan Brandner [AfD], sondern auch von den weiteren mitberatenden Ausschussmitgliedern und deren berichterstattenden Abgeordneten Axel Müller [CDU/CSU], Esther Dilcher [SPD], Jens Maier [AfD], Katrin Helling-Plahr [FDP], Friedrich Straetmanns [DIE LINKE] und der Antragstellerin Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN].

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Einige der Abgeordneten und mitberatenden Ausschussmitglieder

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Forderung Riedmeiers: Erweiterung des Antrags der GRÜNEN

Riedmeier formuliert die Verantwortlichkeit der Elternteile wörtlich: „Nötig sind grundsätzliche Veränderungen im Familienrecht im Sinne von Beide betreuen – beide bezahlen, unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedürftigkeit und Leistungsfähigkeit sowie des Ansatzes von Gleichbehandlung für beide Eltern.

Die Beteiligung der gerichtsnahen Professionen ist zurückzufahren zugunsten von verpflichtender Mediation vor Beginn des Familienverfahrens, wie in anderen westlichen Ländern bewährt.

Auch ist der Wegzug eines Elternteils mit den Kindern nach außerhalb des Schulbezirks mit dem Verlust des Sorgerechts zu sanktionieren, wie in vielen westlichen Ländern üblich.

Vor diesem Hintergrund greift der aktuelle Antrag zu kurz. Die Familiengerichte benötigen andere Werkzeuge, andere Gesetze. Eine Fortbildungspflicht für Richter, Gutachter, Jugendamt und Verfahrensbeistände alleine kann dies nicht leisten.“

Ausgewählte Begründungen der IG-JMV für ein „Modernes Familienrecht in Europa“ und der Weg dorthin

In der dem Ausschuss vorgelegten Eingabe „Das moderne Familienrecht in Europa“ – Neustart im deutschen Familienrecht, Auflistung von Veränderungswünschen zur Vorlage beim Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) formuliert Riedmeier unter Punkt

8) Verursacherprinzip bei „Umgangskosten“:

Sachverhalt:

Zieht ein Elternteil in eine andere Stadt (außerhalb des Schulsprengels), so führt dies in der Regel zu einem erheblichen finanziellen Mehraufwand, um Betreuungsleistungen („Umgang“) wahrnehmen zu können.

In der Regel ist vom Mehraufwand der andere Elternteil betroffen, der nicht der Verursacher ist.

Forderung:

Es ist das Verursacherprinzip einzuführen:

Derjenige Elternteil, der den Wohnort wechselt, hat alle mit dem „Umgang“ anfallenden Kosten zu tragen.

Bei Mitnahme der Kinder hat er / sie die „Umgangskosten“ des anderen Elternteils zu übernehmen.

Zieht er / sie alleine weg, so trägt er / sie die eigenen anfallenden Kosten.

und unter Punkt

9) „Schutzmaßnahmen im Falle von „Umgangs“-behinderungen, -vereitelungen und -verweigerungen:

Sachverhalt:

Erschwert der getrennt erziehende Elternteil, bei dem die Kinder gemeldet sind, den „Umgang“ der Kinder mit dem zweiten getrennt erziehenden Elternteil oder verweigert er ihn, so zögern die Gerichte in Deutschland mit Sanktionen. Die Behinderungnen und Verweigerungen bleiben in der Regel sanktions- und straffrei.

Vorstehend beschriebenes Verhalten steht ursächlich für die Mehrzahl der Kontaktabbrüche, die Kinder zum zweiten Elternteil erleiden (40 % der Kinder in Nachtrennungsfamilien; Allensbach 2017).

Forderung:

Die Behinderung, Vereitelung und Verweigerung des „Umgangs“ der Kinder mit dem zweiten getrennt erziehenden Elternteil ist strafrechtlich zu belangen.

Ein entsprechender Paragraf ist im Strafgesetzbuch einzuführen.

Beispiel: Regelungen in Belgien, Brasilien u.a.

Erster Etappensieg – und wie geht es weiter ?

Bei dem ersten Etappensieg der Betroffenen-Experten und ihres Sprechers Riedmeier bleibt aber eines klar: Eine kooperative Zusammenarbeit kann nur da gelingen, wo Betroffenen-Vertreter in Ruhe und besser argumentieren als die Verursacher-Experten des entstandenen Unrechts in der Familiengerichtsbarkeit.

Wenn den Unrechts-Verursachern das Herz verschlossen bleibt, kommt die Väterbewegung keinen Schritt weiter. Es muss spürbar sein für alle Beteiligten, dass Bindungsabbruch ein nicht wieder gutzumachender Schaden bei den Kindern und deren Eltern hervorruft. Es muss spürbar sein, wie sich der Schmerz anfühlt, aber der Schmerz darf nicht als Gewehrkugel gegen die fallen, die ihn verursacht haben.

Für ein modernes Familienrecht in Deutschland, bei dem alle vereint mitziehen, geht nur: Alle gemeinsam für das Kind ! Alle gemeinsam für unser Land !

Abgeordnete der IG-JMV und weiterer Aktivisten für eine neues Familienrecht

Auf dem Prüfstand: Zerstörung der (Nachtrennungs-) Familien durch Familienrichter ?

Grüne stellten den Antrag auf Richterfortbildung –  Sachverständige im Ausschuss

Sitzen jetzt Richter und Politiker auf der „Anklagebank“ ?

2019-09-26
aktualisiert 2022-02-02

Vorsitzender des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz. Stephan Brandner (AfD). Ob Brandner bewusst ist, welches schwarze Kapitel aus der langen Geschichte der gequälten und unglücklichen Trennungs- und Scheidungskinder und deren Eltern er hier öffnet ? Foto: Heiderose Manthey.

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Berlin/Keltern. Man hätte es sich im Deutschen Bundestag erheblich leichter machen können, um das Leid und den Schmerz der psychischen und physischen Zerstörung der Trennungskinder und der vom Leben ihrer eigenen Kindern ausgegrenzten Eltern zu verkürzen. Wie viele Anträge, wie viele Schreiben sind bei den Bundespolitikern von den Betroffenen-Vereinen und -Verbänden eingegangen, die sich aus nachweisbarem Grund seit Jahrzehnten für den Erhalt beider Eltern einsetzen, bis man endlich die Trennungsväter und Trennungsmütter nicht mehr draußen vor der Tür stehen ließ ?

Betroffenen-Experten-Anhörung bereits im Mai 2018 gefordert

ARCHE, Vernetzungsplattform der nationalen und internationalen Väterbewegung, hatte am 18. Januar 2019 den Antrag an die Vorsitzenden des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (AfRuV),  Stephan Brandner und Prof. Dr. Heribert Hirte, und an alle Mitglieder dieses Gremiums gestellt, eine Betroffenen-Experten-Anhörung in Sachen kid – eke – pas  (Kinderraub [nicht nur] in Deutschland – Eltern-Kind-Entfremdung – Parental Alienation Syndrome) vornehmen zu wollen.

Öffentlich ist der Antrag unter Erneuter Anlauf: BETROFFENE IN DEN AUSSCHUSS – keine Profiteure ! einzusehen.

Bereits am 21. Mai 2018 schickte die Leiterin der ARCHE an Dr. Angela Merkel und an die Fraktionen den Antrag an den Bundestag, eine kid – eke – pas – E X P E R T E N A N H Ö R U N G vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz vorzunehmen, einen exemplarischen Fall untersuchen zu lassen und Strafverfolgung aufzunehmen.

Die Rede der Leiterin der ARCHE am 28.05.2018 an den Ausschuss folgte. Dort prangert Heiderose Manthey bereits das Verbrechen an, das an den Kindern vollzogen wird: „Hier werden Blutspuren erzeugt und hinterlassen, die keiner mehr heilen kann ! (So zitierte sogar der ehemalige Familienrichter Prestien seinen Kollegen Rudolph.)“. Manthey richtet die Bitte an den Ausschuss gemeinsam mit den Opfern dieses Systems die Änderung herbeizuführen.

Der gemeinsame Weg

Der Weg des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz in Berlin führt über die Experten, die zu den kid – eke – pas erzeugenden Professionen gehören, die also hauptverantwortlich sind und über das Glück oder Unglück der Trennungs- und Scheidungskinder entscheiden.

So schreibt Sabine Menkens in Die Welt über die gestrige Anhörung: „Der Rechtsausschuss des Bundestages debattiert über eine Qualitätsoffensive für Familienrichter. Eine Expertenanhörung offenbart gravierende Missstände in den Gerichten. Das ist besonders problematisch mit Blick auf die Tragweite ihrer Entscheidungen.“

Einige niederschmetternde Zitate, die jetzt schon von einem hohen Ausmaß an Fehlurteilen künden

„Richter sind kindschaftsrechtliche Laien !“

Prof. Dr. Rüdiger Ernst. Foto: Heiderose Manthey.

Prof. Dr. Rüdiger Ernst, Vorsitzender Richter am Kammergericht Berlin, 3. Zivilsenat – Senat für Familiensachen: „Der Staat tut hier zu wenig.“ – „Richter sind kindschaftsrechtliche Laien.“

Zu diesen Laien müssen Eltern gehen, wenn ein Elternteil nicht mit einer Mediation einverstanden ist, um einen innerfamiliär aufgetretenen Konflikt bei Trennung und Scheidung zu lösen !

Der bevorstehende Leidensweg ist vorprogrammiert.

Ein anderer Weg bleibt nicht. Im Extremfall bedeutet dies jahrelange Kämpfe über mehrere Instanzen vor unterschiedlichen Gerichten mit Laien !

Jeder verlässt sich auf den anderen !

Johannes Hildebrand. Foto: Heiderose Manthey.

Johannes Hildebrandt, Rechtsanwalt, Schwabach, Fachanwalt für Familienrecht antwortet in der zweiten Fragerunde, dass es beim Zustandekommen eines Urteils nach folgendem Prinzip läuft: „Ich verlasse mich auf die anderen Fachkollegen, merke aber nicht, dass sich die anderen auf mich verlassen !“

Richter, Verfahrensbeistände, Jugendamtsmitarbeiter und Gutachter machen bei einer Urteilsfindung also nichts anderes als das, was sie in der Schule gelernt haben:

Einer sagt etwas, die anderen übernehmen es und schreiben ab ! Ein Irrwitz !

Familienrichter eingesetzt OHNE notwendige Qualifikation

Carsten Löbbert. Foto: Heiderose Manthey.

Carsten Löbbert, Bundessprecher der Neuen Richtervereinigung – Zusammenschluss von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten e.V., Berlin, Sprecher der Fachgruppe Familienrecht, Präsident des Amtsgerichts Lübeck: „Es ist ein Problem, dass wir kein System haben … in keinem anderen Bereich (als in der Justiz) würden wir das dulden ! Bei einem Flugzeug muss auch jeder auf seinem Platz sein ! Fachlichkeit wird erwartet !“

Familienrichter werden aber eingesetzt, ohne die notwendige Qualifikation ! Sie werden an den Pilotenplatz einer Familie gesetzt und stürzen diese ins Verderben !

→ Lesen Sie auch in Die Welt: Wenn Familienrichter keine Ahnung haben

→ Lesen Sie auch den Beitrag auf ARCHEVIVA: Berlin, reiß‘ endlich deine Augen auf !!!

→ Wie geht Brasilien mit diesem Konflikt um ? Brasilien: Ausbildung für Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Mediatoren in Familienstellen

→ Jürgen Rudolph erzählt, wie er Familienrichter wurde: Loyalitätskonflikt ist Kindesmisshandlung

Verfolgen Sie in den nächsten Tagen auf ARCHEVIVA weitere Berichterstattungen zum Durchdringen der Forderungen der Trennungseltern und deren Präsenz im bundesdeutschen Ausschuss !

Anmerkung ARCHEVIVA: Erschreckend war, wie wenig Pressevertreter in dieser das Land verändernden Ausschusssitzung im Paul-Löbe-Haus anwesend waren !


Aktualisiert 2022-02-02

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Aufschreckende Vorträge der Sachverständigen im AfRuV

Fahrlässige Misshandlung der Trennungs- und Scheidungskinder und deren Eltern und Familien während der Merkel-Regierung ?

Klare Konsequenz für Dr. Angela Merkel: Heiderose Manthey fordert Stephan Brandner auf tätig zu werden

2022-02-02
Erstveröffentlichung 2019-09-29

Aufschreckende Vorträge der Sachverständigen im AfRuV

Richte deinen Blick heute nach Berlin !

Warum fordert die FDP Paritätisches Wechselmodell als Regelfall ?

Warum fordern die Grünen Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren ?

2019-09-25

Der Knallschuss der Ideologie: Eiskalt wurden Kinder ihren Müttern und Vätern entrissen. Und die Justiz macht mit ! Richter haben keine Ahnung von Bindung und Psychologie ! Sie „metzeln“ einfach dahin ! Foto: Heiderose Manthey.

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Berlin/Weiler. Warum wird auf der 44. Bundesdelegiertenkonferenz in Bielefeld am 20.09.2019 von Christian Mahler (Oldenburg-Land KV) und 13 weiteren Antragstellern Paritätisches Wechselmodell als grünes familienpolitisches Leitbild etablieren gefordert ?

An Trennungs- und Scheidungskinder, die noch mit verklebten Augen durch die Welt gehen (müssen) !

Also warum werden diese Anträge gestellt ?

Ganz bestimmt nicht, weil in der Deutschen Familienpolitik alles so läuft, wie du es in deinen Kopf hinein gefiltert bekommen hast !

Ganz bestimmt nicht, weil wir hier in Deutschland die beste Demokratie haben und eine vertrauenswürdige Justiz !

Und ganz bestimmt nicht, weil die Urteile, von denen du gehört oder die du gelesen hast, der Wahrheit entsprechen !

Warum also ?

Weil Hunderte, Tausende und zig-Tausende von Vätern und Müttern auf ungerechte, heimtückische und schändliche Art und Weise durch die Gerichte, Jugendämter und Gutachten von ihren Kindern getrennt wurden. Weil die Eltern so große Schmerzen hatten, die Wunden der Trennung aushalten zu müssen, und aufgrund dieser Schmerzen tätig wurden für dich, für deinen Bruder …. . Weil eine solche Verletzung innerhalb der Familie nie mehr geschehen darf !

Komm nach Berlin, schaue selbst, was sich aufgrund der Schmerz-Kompensation deiner Eltern in der Politik bewegt !

Du hast die Möglichkeit über deinen um dich kämpfenden, verloren gegangenen Elternteil den Kampf gegen verlogene Gerichtsbeschlüsse, die dich von deinem von dir getrennt leben müssenden Elternteil abgeschnitten haben, anzugehen.

Sei dabei ! Werde wach ! Öffne deine Augen und erkenne, dass die Trennung der Kinder von ihren Eltern oder von einem Elternteil ein ganz großes politisches Unrecht ist und schwere Schäden in den Familien hervorruft ! Hilf‘ mit und werde aktiv !

Kämpfe an der Seite deiner Mutter, deines Vaters für eine Familienpolitik, die den Kindern den Weg zu beiden Eltern frei macht und frei hält ! Eine Politik, die nicht mehr auf grausame Weise spaltet, sondern heilt !

25. September: Anhörung im bundesdeutschen Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren

Antrag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

2019-09-24

Am 25. September ist es soweit ! Der Bundestag hört in seiner 60. Sitzung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Kriterien zu der dringenden Notwendigkeit der Richterfortbildung. Deutschland arbeitet in einem der wichtigsten „Wächterämter“ viel zu schlampig ! Folge: Körperliche und seelische Schäden für Eltern und Kinder. Foto: Heiderose Manthey.

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Berlin/Weiler. Der deutsche Bundestag 19. Wahlperiode, Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz gibt nachfolgende Mitteilung bekannt:

Die 60. Sitzung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz findet statt am Mittwoch, dem 25. September 2019, 11:30 Uhr, Berlin, Paul-Löbe-Haus, Saal 2.600.

Tagesordnung – Öffentliche Anhörung

Einziger Tagesordnungspunkt:  Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Katja Dörner, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Fortbildung von Richterinnen und Richtern sowie Qualitätssicherung im familiengerichtlichen Verfahren

Federführend: Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
Mitberatend: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Berichterstatter/in:
Abg. Axel Müller [CDU/CSU]
Abg. Esther Dilcher [SPD]
Abg. Jens Maier [AfD]
Abg. Katrin Helling-Plahr [FDP]
Abg. Friedrich Straetmanns [DIE LINKE]
Abg. Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]

Lesen Sie dazu den Kommentar von der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV)

Antrag der Grünen zum Familienrecht greift zu kurz
Väterverbände fordern grundsätzliche Änderungen für Trennungsfamilien

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Zusätzliche Information

Jahrestagung zum europäischen Familienrecht 2019

  • Neufassung der Brüssel IIa-Verordnung
  • EU-Familienrecht und Drittstaaten
  • Neue Gesetzgebung und Rechtsprechung

in Trier am 26. September 2019 und 27. September 2019

Interview mit Richter Sami Storch über die angewandte Methode von Bert Hellinger bei Gericht

Familienstellen in der brasilianischen Justiz !

Professora Isabel Olivera und Richter Sami Storch

2019-09-23
aktualisiert 2023-02-27

 Bert Hellinger. Ein großer Vorreiter zur Konfliktlösung über das Resonanzfeld hat die Erde am 19.09.2019 verlassen. Sein Lebenswerk hält Einzug in der brasilianischen Justiz: Richter Sami Storch macht Familienaufstellungen zur friedlichen Lösung von familiären Überwerfungen. Foto: Heiderose Manthey.

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Berchtesgaden/Weiler. ARCHE empfiehlt den Bericht über die Richterausbildung in Familienstellen, der im brasilianischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Deutsche Untertitel. Absolut sehenswert !

Zum Interview auf Facebook

Sami Storch, Richter

„Richter am Gerichtshof des Bundesstaates Bahia. Jura-Absolvent an der Universität São Paulo – USP. Master in Öffentlichem Verwaltungs- und Regierungswesen an der Getúlio Vargas-Stiftung (EAESP/FGV-SP). Fortgeschrittenes Intensives Training in Familienaufstellung mit Bert und Sophie Hellinger durch die Hellingerschule – Deutschland („Hellinger Sciencia – Moving with the Spirit-Mind“). Seit 2006 bietet er Kurse in Familienstellen an, wobei er hohe Schlichtungsquoten mit der Anwendung der Grundlagen und den Techniken der Systemischen Aufstellungen zur gerichtlichen Konfliktlösung erreicht hat.“

Zur Website der Hellinger Schule geht es hier.

Das Interview wurde einen Tag vor Hellingers Tod aufgenommen.

Seit 2007 öffentliche Workshops FREE zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Lösung von Problemfeldern aus dem Resonanzfeld

Zur Website der von Heiderose Manthey ins Leben gerufenen FREE geht es hier.

ARCHE nimmt teil an der Trauer um Bert Hellingers Tod. Die Welt hat mit Bert Hellinger einen starken Vorkämpfer in familiärer Problem-Schlichtung und die hinter den innerfamiliären Zerwürfnissen steckenden tiefgründigen Erkenntnisse aus den Traumata der Völker und deren Kriege im Geistigen Raum kennenlernen, durch das (Nach-) Stellen dieser Themen im geschützten Rahmen mit erleben und damit nachvollziehen dürfen ! Bert Hellinger war ein Wegbereiter, allerdings nicht unkritisiert.

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aktualisiert 2023-02-27

GESUNDHEITSMINISTERIUM BRASILIEN: FAMILIENAUFSTELLUNG ALS INTEGRATIVE UND KOMPLEMENTÄRE PRAKTIK AUFGENOMMEN !!!

Girão fügt hinzu, dass die Familienaufstellung, die in den 1980er Jahren von dem deutschen Psychotherapeuten Bert Hellinger entwickelt wurde, seit 2010 in Brasilien eine große Verbreitung gefunden hat. Im Jahr 2018 hat das Gesundheitsministerium die Anwendung von Familienaufstellungen in die Liste der integrativen und komplementären Praktiken im einheitlichen Gesundheitssystem (SUS) aufgenommen.

übersetzt mit Deepl.com

Girão acrescenta que a constelação familiar, desenvolvida pelo psicoterapeuta alemão Bert Hellinger na década de 1980, teve grande expansão no Brasil desde 2010. Em 2018, o Ministério da Saúde reconheceu a aplicação das constelações familiares no rol das práticas integrativas e complementares no Sistema Único de Saúde (SUS).

Quelle: https://www12.senado.leg.br/noticias/materias/2022/08/29/sessao-especial-do-senado-homenageara-constelacao-familiar?utm_medium=share-button&utm_source=facebook&fbclid=IwAR1fBynEdHx0Rq8PBA8XT_WyjgISzWYYoEzFIMXbFhVp5VJDOne9q2hCZpo

Facebook-Präsenz von Richter Sami Stoch

Welche Macht haben (unbeobachtete) Richter und (unbeobachtete) Gutachter ?

Transparenz in Justiz und Psychiatrie gefordert

Sollten Gerichtsverhandlungen und Begutachtungen aufgezeichnet werden ?

2019-09-22

Ein Interview mit Dipl. med. Wilfried Meißner, Facharzt für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D., 1. Vorsitzender des Anti-Korruption, Reformation 2014 e.V.

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Saalfeld/Weiler. „Was spricht heute noch dagegen, das Gespräch zwischen Probanden und dem Gutachter vollständig videographisch so aufzuzeichnen, dass man auch den Gutachter sieht, erlebt ?“

Wände des Schweigens brechen: Manipulationsfreie Gutachten erzeugen

Bei einer Video-Aufzeichnung würden über den reinen Inhalt wiedergegebener Worte bei schriftlichen Erfassungen hinaus“, so der Dipl. med. Wilfried Meißner, Facharzt für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D. im nachfolgenden Interview, „weitaus mehr Informationen zum Ausdruck gebracht werden, die nicht direkt angesprochen werden, sondern die nur in einer bildlichen Dokumentation erfasst werden können: Wann errötet ein Proband, wann schweigt er, wann zeigt er andere Regungen ?

Schriftliche Gutachten bringen andere Ergebnisse als Videoaufgezeichnete

Lange sei der Wert von Aufzeichnungen geschätzt, so Meißner, die das Verhalten, das Verbale, das Nonverbale von Proband und Gutachter erfassen: Die Transparenz einer manipulationsfreien Aufnahme wäre damit gewährleistet.

Eine solche Aufzeichnung schütze rechtlich den Probanden vor Falschdarstellungen, vor der Aufnahme unrichtiger Daten in den Gutachten, die ja schließlich schicksalsbestimmend in das Leben eines Menschen eingreifen würden. „Wenn die Diagnose vielleicht gar nicht stimmt bei Untergebrachten in der Forensik, dann kann auch keine richtige Behandlung organisiert werden. Ich plädiere sehr dafür die vollständige audiovisuelle Dokumentation der Untersuchungsgespräche einzuführen, weil sonst zu konstatieren ist, dass die Bevölkerung einer Art „Testmacht“ gegenübersteht, die das Privileg hat zu definieren, ob jemand erziehungs-, berufsfähig ist, ob jemand prozessfähig ist, schuldfähig ist.“

Fehler bei solchen lebenswichtigen Angelegenheiten ausschalten !

In vielen Fällen drohe ein Gutachten nach Aktenlage. Aber: Eine persönliche Untersuchung kann nicht durch eine Akte ersetzt werden ! Bei einer Datenerhebung im Rahmen eines Interviews kämen ganz andere Dinge heraus als aus der bloßen Akte, von einer Notiz, die irgendwann einmal von irgendjemandem gemacht worden ist.

Wenn ein Untersuchungsgespräch nicht mit einem vertrauensvollen Psychiater zustande käme, „dann kommen falsche Ergebnisse raus. Die Justiz hat nichts davon. Und der Mensch hat nichts davon ! Deswegen plädiere ich für dieses Vorgehen.“

 

Hier geht es zur Website von Wilfried Meißner und zu weiteren Themen aus Politik & Gesundheit die er in seinen  Videos veröffentlicht.

Nehmen Sie Kontakt auf

Dipl. med. Wilfried Meißner | Facharzt für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D. | 1. Vorsitzender des Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V. | Zum Eckardtsanger 21 |07318 Saalfeld |Tel.: 03671 528932 / 0170 1143471 | Facebook

Wer schützt die Menschen vor der Staatsanwaltschaft ?

Wie kriminell verhalten sich die obersten Kontrollorgane des Staates gegenüber Unschuldigen ?

2019-09-21

Die Rolle der Staatsanwaltschaften bei gezielt kriminalisierten Väter und Müttern. Foto: Heiderose Manthey.

Weiler. ARCHE verfolgt in mehreren Fällen die Vorgänge verschiedener Staatsanwaltschaften bei kid – eke – pas u.a.. Dabei stellt sie die Frage in den Raum: Wer schützt die Menschen vor einer (kriminellen) Staatsanwaltschaft ?

Als wohl eines der bekanntesten Medienbeispiele zitiert das Online-Magazin ARCHEVIVA daher aus einem Bericht über Jörg Kachelmann.

„Die Staatsanwaltschaft wusste Monate zuvor, dass Bessler am Messer keine DNA-Spuren von Kachelmann fand. Dennoch suggerierte sie in ihrer Pressemitteilung das Gegenteil. …

Die Gerichtsreporterin Sabine Rückert verfolgt den Prozess für die Wochenzeitung „Die Zeit“: Die Staatsanwaltschaft hat die Öffentlichkeit von Anfang an in die Irre geführt mit ihren öffentlichen Äußerungen. Sie hat das Gegenteil dessen behauptet, was Realität war !“

Grund zum Feiern ? Fest zum Weltkindertag auf dem Potsdamer Platz in Berlin am 22. September 2019

Eltern-Kind-Entfremdung ist Kindesmissbrauch

Nachhaltige Schädigung des Kindes ist strafrechtlich relevant

2019-09-21

 Weltkindertag. Morgen findet die Feier in Berlin statt. Ist das wirklich ein Grund zu feiern ? Foto: Heiderose Manthey.

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Viersen/Weiler. Lesen Sie zum Weltkindertag die Pressemeldung der Väterbewegung von Johannes Fels, Sprecher der Väterbewegung, und Ulf Hofes, Presse – Medien – Lobby.

„Seit Jahrzehnten treten die deutsche Politik und das deutsche sog. „Familienrecht“ völlig antiquiert auf der Stelle. Noch immer verlieren mehr als 40% unserer Kinder bei Trennungen den Kontakt zu einem Elternteil – allermeistens dem Vater. Und noch immer werden Kinder durch die Jugendämter in Übererfüllung eines falschen und grundrechtswidrigen Eingriffs infolge überzogenem Wächteramtsverständnis, oftmals ohne Prüfung von wirklich kindeswohldienlichen Alternativen aus Ihren Elternhäusern genommen.

Traumatisierungen und psychische Schäden durch Beziehungsabbrüche zu Vater und Mutter, durch ungerechtfertigte Herausnahmen aus den Familien

„Wo Kindesmisshandlung oder Kindesmissbrauch vorliegt, unterstützen wir diese Maßnahmen“, so der Vorstandsvorsitzende der Freunde und Förderer der Väterbewegung in Deutschland, Hartmut Wolters. „Allerdings werden in viel zu vielen Fällen vorschnell oder infolge fehlender Qualifikation Kinder von Ihren Eltern oder Elternteilen getrennt. Mit dramatischen Folgen für unsere Kinder. Traumatisierungen und psychische Schäden, die für den Rest des Lebens bleiben, sind dramatische Folgen, die unter der Verlogenheit des schwammigen und nicht definierten Begriffs des „Kindeswohls“ passieren. Das muss sich dringend ändern und genau hierum geht es uns !“ …

WHO stuft Störungen der Eltern-Kind-Beziehung als „Caregiver child relationship“-Problem ein

Hartmut Wolters. Väterbewegung. Foto © Hermann Danne.


„Es darf nicht sein, dass ein entfremdender Elternteil am Ende die Macht über ein traumatisiertes Kind gewinnt, weil Politik und Professionen nicht in der Lage sind, geeignete Mittel einzusetzen“, kritisiert Hartmut Wolters und ergänzt:

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in der kommenden internationalen Klassifikation der Krankheiten die „Eltern-Kind-Entfremdung“ in den Blick genommen und Störungen als „Caregiver child relationship“-Problem eingestuft.

Und Eltern-Kind-Entfremdung ist Kindesmissbrauch und damit sowohl strafrechtlich relevant als auch fremdgefährdend.

Lesen Sie hier den gesamten Text auf „Die Väterbewegung in Köln“.