An ALLE Bundestagsabgeordneten: Rechtsanwalt Dr. A. […] an den bundesdeutschen Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

Appel zur bevorstehenden Anhörung „Wechselmodell“: Vermeidet Selbstmorde von Eltern, die von ihren Kindern getrennt werden !

Zum 5. Mail jährt sich der Todestag des FDP Bundespolitikers Roland Rehmet, der sich als entsorgter Vater aus Verzweiflung selbst das Leben nahm

2019-02-05
aktualisiert 2024-01-19

Katja Suding (Bildmitte). FDP. Applaus für die Rede von Katrin Helling-Plahr. FDP. Wechselmodell als Regelfall. Der verstorbene kid – eke – pas – Vater Roland Rehmet (Nachruf) gehörte einst in die Reihen der Bundes-FDP. Foto: Heiderose Manthey.

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Speicher/Berlin/Weiler. Am 04. Februar 2019 verschickt der Rechtsanwalt Dr. A. […] eine Mail an alle Bundestagsabgerodneten. Anlass ist die bevorstehende Anhörung des „Wechselmodells“. Neun Sachverständige wurden vor den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz in den Bundestag geladen.

ARCHE berichtete im Vorfeld

Erneuter Anlauf: BETROFFENE IN DEN AUSSCHUSS – keine Profiteure !

Hamburger FDP – Bundestagskandidat Dr. Roland Rehmet erschießt sich


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Text der Nachricht von Dr. A. […] an die Mitglieder des Deutschen Bundestages

Von: RA Dr A. […] <…>
Datum: 4. Februar 2019 um 22:41:19 MEZ
An: (alle Bundestagsabgeordneten)

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Betreff:
Selbstmord

Liebe Katja Suding,

am Dienstag, den 05.02.2019, jährt sich zum 5. Mal der Todestag des FDP Bundespolitikers Roland Rehmet, der sich als entsorgter Vater aus Verzweiflung selbst das Leben nahm.

Freitod eines Vaters FDP-Politiker Roland Rehmet erschießt sich

Am 13.02.2019 findet die Anhörung zum Wechselmodell im Rechtsausschuss des Bundestages statt. Die FDP unterstützt vor allem Kinder durch den Antrag, das Wechselmodell gesetzlich verbindlich einzuführen. Die anderen Parteien haben ihre Lobby dagegen positioniert. Man möchte mithilfe sogenannter Experten/innen (3 Männer und 6 Frauen) den status quo der Kindesmisshandlung und Väterentsorgung weiter festschreiben.  Einen persönlich Betroffenen (Experten) sucht man in der Runde vergeblich. Eine rein akademische Schein- und Lobbyveranstaltung?!

Die ersten drei „Expertinnen“ sind bekennende und aus vielen Tagungen bekannte Wechselmodell-Gegnerinnen. An erster Stelle der Verein, der die Hauptverantwortung an jahrzehntelanger Ausgrenzung von Vätern trägt. Politik in Deutschland wird unerträglich, weil man ideologisch befangen auch vor staatlicher Kindesmisshandlung zur Befriedigung feministischer Interessen nicht zurückschreckt, um Müttern (wenigstens) noch ein Kind zu erhalten.

Geteiltes Leid

Das Verfahren zur Aufhebung der Geschwistertrennung ist aktuell unter dem Az 1 UF 395/18 beim OLG Thüringen anhängig.

Dabei ist Deutschland zur Einführung des Wechselmodells (shared parenting) seit 2015 gemäß Resolution 2079 des Europarats verpflichtet:

Resolution 2079 (2015)¹ Equality and shared parental responsibility: the role of fathers

Dabei ist das Wechselmodell eigentlich ein Frauenrechtsthema zur Schaffung von Gleichberechtigung:

Coparenting as a Women’s Rights Issue

Deshalb setzen sich in Ländern, deren Politik Mütter nicht an den Herd oder zur Quotenfrau diskreditiert, auch Frauen öffentlich für das Wechselmodell ein. In vielen anderen Ländern ist es bereits die gesetzliche Regel und normale Praxis der Familiengerichte zum Wohl von Kindern.

Femmes du Luxembourg pour la coparentalité égalitaire

Warum misshandelt Deutschland weiterhin seine Kinder und entsorgt Väter aufgrund eines komplett falsch verstandenen Feminismus, während sich ein Helfersystem an der Eskalation der Elternsituation bereichert?

Liebe Katja Suding, Roland Rehmet wäre stolz auf die FDP und den Antrag zur Einführung des gesetzlich verpflichtenden Wechselmodells. Danke!

Ich möchte nie wieder, dass sich ein Vater oder eine Mutter aus Angst und Verzweiflung um den Verlust eines Kindes das Leben nimmt. Nie wieder. Das  Plädoyer eines Vaters für das Wechselmodell füge ich als ANLAGE bei. Die Betroffenen sind meine Kinder.

Allen Kindern beide Eltern!

Liebe Grüsse,
Dr. A […]
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