Vom Vorspiegeln einer lebenslangen „glücklichen Kerkerschaft“
Ein Weihnachtsgeschenk ganz besonderer Art: Wenn Liebe in allen Formen fehlt
2017-12-06
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Weiler. Zum Nikolaustag plakatierte ARCHE ein HEISSES EISEN. Es geht um die gute Qualität fundierter Beziehungen, tragbarer Partnerschaften, um Menschen, die fähig sind, verantwortliche Elternschaft übernehmen zu können.
Hat das Zerstören der Ehen – auch mit der Unvollständigkeit der sie eingehen wollenden oder müssenden Personen zu tun ?
Wikipedia beschreibt z.B. die Verhaltensstörung eines schizoiden Menschen: „Die schizoide Persönlichkeitsstörung (SPS) zeichnet sich durch einen Rückzug von gefühlsbetonten und zwischenmenschlichen Kontakten aus. Das äußert sich in übermäßiger Vorliebe für Fantasie und Selbstbeobachtung, Einzelgängertum und einer in sich gekehrten Zurückhaltung. Die Betroffenen verfügen nur über ein begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und Freude zu zeigen.“
Führen Gefühlskälte in der eigenen Erziehung, Isolation von Vater und Mutter oder gar von beiden Elternteilen zu schizoiden Persönlichkeiten ?
In unserer Gesellschaft ist die Zunahme von katastrophalen Beziehungen – gerade in der Elternebene – immer mehr Realität. Die Einträge und Kommentare in den Social Media schreien förmlich davon. Wichtig bei der Auswahl für einen Partner ist offenbar nicht die Persönlichkeit einer Person, sondern eine triebhafte paarungswillige Bereitschaft, mindere Sexualität, auch One-Night-Stands etc. miteinander zu (er-)leben.
Hier wird „gepoppt“ auf Teufel komm raus, auch die Sozialen Medien sind voll von billigen Anmachen ! Da wird noch „etwas mitgenommen“, schließlich will man „ja nichts anbrennen lassen“. „Den schnappe ich mir!“, höre ich sagen, oder: „Die lege ich aufs Kreuz!“ …. oder: „Den kralle ich!“ – „Die würde ich nicht von meiner Bettkante stupsen!“ – „Von dem lasse ich mir ein Kind machen.“ – „Lieber die, als keine und alleine !“ – „Der hat Schotter. Der ist potent. Den habe ich als Zahlvater für meine Kinder ausgesucht !“ oder: „Die wird mal bluten. Die hat Geld wie Heu!“ … oder: „Der ist gut zum Vorzeigen !“ Spricht man mit diesen Ausdrücken von Liebe zwischen zwei Menschen ?
Geht es bei solchen Aussagen nicht bereits um eine Art Vergewaltigung bei der Partnersuche ?
Wenn niedrige Beweggründe für eine Partnerwahl einer Beziehung zu Grund liegen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn eines Tages das eigene Kind vor lauter Hilflosigkeit, aus lauter Wut und Zorn über das gestörte Verhältnis ihrer eigenen Eltern und völlig aus dem Häuschen ihre Mutter anschreit:
„Mama, Du bist eine dreckige Hure !“
Was ist, wenn aus solchen aus Sex-, Geld- und Geltungssucht, also aus rein berechnenden Absichten heraus, Kinder gezeugt werden ? Ist das die Voraussetzung für eine gute Partnerschaft, für eine reife Elternschaft, die die Verantwortung für die gezeugten Kinder tragen kann ?
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Können Eltern, die mit derlei Gedanken an die Zeugung gehen, jemals ihren Kindern in die Augen schauen ? Oder ist es ihnen sogar schnuppe, ob sie beim Sexakt zeugen, frei nach dem Motto: „Wenn ein Kind kommt, dann kommt es halt.“ ?
Oder ist diese Form von „ungewollter“ Partnerschaft zum Scheitern verurteilt, entstehen immer größere Risse in der Partnerschaft, die nicht heilbar sind, und auch im Innern der Kinderseelen zu immer größeren Kluften, Abspaltungen eigener Persönlichkeitsanteile führen, weil sie sich ja gar nicht geliebt fühlen können ? Fühlen sich die Kinder von ihren eigenen Eltern am Ende verarscht und vergewaltigt ?
Keine Partnerschaft, sondern ein Pakt zwischen Pack !
Glauben Sie bloß nicht, die Kinder wüssten nichts von dem, was ihre Eltern da treiben oder getrieben haben. Das ist bei jeder Geste, bei jedem Wort der Eltern untereinander für die Kinder spürbar. Die Kinder wissen genau, wie ihr Papa mit der Mama und die Mama mit dem Papa umgeht und dass da Kälte und Lieblosigkeit herrscht !
Kinder haben sehr sensible Antennen und leiden unter einer solchen Konstellation von gegenseitiger Missachtung. Das ist keine Partnerschaft. Das ist billiges Gewerbe. Eben ein Pakt zwischen Pack.
Wie sagte das 11jährige – die Namen werden gezielt nach außen verniedlicht um die Gesellschaft zu täuschen – Nesthäkchen und Sternchen zu ihrer Mutter, die stets um die Liebe zu ihrer Mutter kämpfte und schließlich im Heim landete, weil sie Drogen nahm ? – „Mama, Du bist eine dreckige Hure !“, das war die Achtung, die sie ihrer Mutter entgegen schleuderte, weil die Mutter – selbst noch ein Kind, also unreif und auf der Suche nach Geliebtwerden – abends ständig „Männer als Dienstboten“ im Hirn hatte, schließlich in Diskos rumhing und Männer dort zumindest für eine Nacht aufriss.
„Papa, Du bist ein billiger, stinkender Hurenbock !“
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