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Hier ein Auszug aus seiner Rede ab Zeitleiste 07:59
Der Wille zur Wahrheit ist identisch mit dem Willen zur Freiheit !
„Ich habe dann noch Karl Jaspers zitiert, den Philosophen und später in der philosophischen Fakultät tätigen Mediziner, der auch heute noch unumstrittene große Psychopathologe und Philosoph, auf den ich mich neben dem bedeutendsten Wegbereiter der modernen deutschen Psychiatrie Kurt Schneider im Folgenden berufen werde. Er hat einmal gesagt: „Der Wille zur Wahrheit ist identisch mit dem Willen zur Freiheit! Wer aus diesem Antrieb politische Probleme diskutiert, möchte den Raum freien Atmens im Denken erweitern, politische Luft reinigen.“
Polit- und Justizskandale – Schlötterers Buch „Macht und Missbrauch“
Diese Perspektive, meine Damen und Herren, kann nur Grundlage der nachfolgenden Erläuterung sein und stützt gleichzeitig auch die von Dr. Schlötterer aufgedeckten Polit- und Justizskandale des Freistaates Bayern. Er hat ja inzwischen mehrere Bücher verfasst als pensionierter Staatsbeamter. Das erste Buch war ein Kassenschlager „Macht und Missbrauch“. Es ist zugleich im Taschenbuchformat erschienen. …
Aussage des Chefarztes der Bayreuther Psychiatrie, Klaus Leipziger, Mollath habe paranoides Gedankensystem ist nicht niedergelegt
Ich will ein paar Schlaglichter aus dem Gutachten Dr. Leipziger erwähnen: Der Gutachter zitiert aus den Akten die diversen Äußerungen der Frau Petra Maske, geschiedene Mollath. In seiner Zusammenfassung kommt der Gutachter, der das Persönlichkeitsbild des Betroffenen ausführlich schildert, zu dem nicht erwiesenen Ergebnis, dass der Angeklagte in mehreren Bereichen ein paranoides Gedankensystem entwickelt hat. Das hat Herr Kollege Leipziger in keiner Weise niedergelegt. Ich möchte im Übrigen auch betonen, dass ich von beiden Gutachtern eigentlich erwartet hätte oder haben könnte, dass sie ein gutes Gutachten geschrieben hätten, denn es mangelt sicherlich nicht an deren Intellekt, sondern sie waren fremdgesteuert.
Bestechung ? Gefälligkeitsgutachten bei Nichtoffenbarung !
Der Gutachter versucht für die Schwarzgeldverschiebungen in die Schweiz seitens seiner ehemaligen Frau ein Wahnsystem annehmen zu müssen, zumal ein für ihn, den Betroffenen, ursprünglich vorgesehener Gutachter, nämlich der Nervenarzt Dr. Wortmüller ihm angeboten habe, ein für ihn günstiges Gefälligkeitsgutachten – für ihn, Dr. Wortmüller, günstiges Gefälligkeitsgutachten zu verfassen, wenn er, der Angeklagte, die Verwicklung des Dr. Wortmüller in den Schwarzgeldskandal nicht offenbare.
Dieckhöfer: Bewusste Unterlassung einer Fremdanamnese
Hierzu ist festzustellen:
Im gesamten Gutachten des Dr. Leipziger wurde die Behauptung des Herrn Mollath, dass seine Frau Schwarzgeldverschiebungen in die Schweiz durchführe, mit keinem Sterbenswörtchen recherchiert, meine Damen und Herren. Vielmehr wurden diese Äußerungen des Herrn Mollath als paranoides Gedankensystem klassifiziert. Es war also überhaupt keine Fremdanamnese hier erhoben worden, denn sonst, wenn man regulär vorgegangen wäre, hätte man selbstverständlich das Umfeld des Herrn Mollath erst einmal abgeleuchtet. Das ist aber unterlassen worden. Ich möchte behaupten, dass es bewusst unterlassen worden ist, denn die Spatzen pfiffen es damals schon von den Dächern, dass Schwarzgelder ja in die Schweiz oder nach Luxemburg verschoben wurden. … “