ARCHE wird in Kelterner Facebook-Gruppe diskriminiert

Kein Schutz durch die Verantwortlichen: Die Aggressiven behalten wieder einmal die Oberhand

Admin der Gruppe löst das Problem mit Löschen der rechtschaffenen Posts

2020-01-06

Diese drei Artikel hatte Heiderose Manthey in einer privat betriebenen Facebook-Gruppe, deren Mitglied sie ist, für Bürger aus Keltern eingestellt: Zwei Posts wurden gelöscht. Verantwortliche hatten kein Standvermögen gegen die Diskriminierung der Artikel durch ihre eigenen Mitglieder vorzugehen. Foto: Heiderose Manthey.

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Keltern-Weiler. Wieder einmal hat die Zensur in Keltern zugeschlagen. Und wie immer werden die angeblich „Kleinen“ weggeschossen, weil man sich den „Größeren und Aggressiveren“ nicht stellen will. Das darf und kann nicht sein.

Was ist geschehen ?

In der Neujahrsnacht erlebte Heiderose Manthey den Brand einer Scheune samt Wohnhaus und Schopf in der nahegelegenen Straße ihres Wohnhauses. Sie machte bereits kurze Zeit nach der Brandsichtung gegen 01:45 die ersten Fotos von der unkontrollierten und rasch um sich greifenden Feuersbrunst. Die Fotos wurden bearbeitet, der erste Text veröffentlicht und die Bilder zur Honorar freien Übernahme an die Pforzheimer Zeitung und an den Pforzheimer Kurier geschickt. Es war Not am Mann !

Die freie Journalistin war die ganze Nacht beschäftigt, besuchte mehrfach den Brandort, sprach mit Feuerwehrleuten und erteilte auch am Folgetag der Feuerwehr die Erlaubnis sich der Bilder frei bedienen zu dürfen.

Auf die Hilfsaktion für die betroffenen Opfer ausgerichtet

Um 04:47 und um 07: 26 Uhr am frühen Morgen veröffentlichte die Pressevertreterin die Fotos der Brandnacht auf ihrer Facebookseite in den Posts Neujahrsnacht: Wohnhaus- und Scheunenbrand in Keltern-Weiler, Jahrhundertbrand in Keltern-Weiler ? und Hilfe für Brandopfer in Keltern-Weiler.

Fotos von solch hochkomplexen, schwierigen und todesmutigen Einsätzen der Feuerwehr, Polizei und HIlfsdienste informieren zum einen die Bevölkerung über die Wichtigkeit der Existenz der Feuerwehren und deren Einsatzkräfte. Sie können die Bevölkerung über die Betroffenheit der Opfer unterrichten und sie dadurch aktivieren, sich unterstützend einzusetzen. Die Fotos dienen als Lernmaterial und ehren zu guter Letzt auch die wagemutigen Einsätze der tapferen Feuerwehrleute.

Diffamierung auf der Facebookseite im vollen Gange: Warnung vor ARCHEVIVA !

Die freie Journalistin veröffentlichte auch alle drei Artikel in einer Facebook-Gruppe, um schneller an Menschen gelangen zu können, die evakuierte Opfer hätten unterstützen können. Urplötzlich ging ein Shit-Storm auf einem Post los. Manthey wurde allen Ernstes gefragt, woher sie ihre Informationen nehmen würde. Es wurde davor gewarnt, das Magazin „ARCHEVIVA“ überhaupt zu öffnen und einer behauptete, den Feuerwehrkommandanten persönlich zu kennen. Er bezweifelte polemisch, dass Manthey die Informationen von seinem Bekannten haben könne. Und allein aus diesem Grunde hätte das, was ARCHEVIVA veröffentlicht hatte, nicht gestimmt. Manthey setzte Links zur Kenntlichmachung ihrer Quellen unter den Post.

ZACK ! Und plötzlich war der Post weg. Auch der zweite Post war weg. Nur der allererste „überlebte“.

Wie Manthey sich selbst belehrte, war diese Gruppe, die sich den Belangen der Kelterner Dorfkinder widmete „geschlossen“, also entfernte sie sofort die Kontakte, die sie auf ihre Webseite  zur Unterstützung der Brandopfer eingestellt hatte. Zur Information und Aufklärung der Leser weist ARCHEVIVA an dieser Stelle gleich darauf hin, dass es sich bei der Facebook-Gruppe nicht um „Dorfkinder Weiler“ handelt !

Der Versuch der Klärung führt in den Morast zutiefst undemokratischen Verhaltens

Die Leiterin der ARCHE fragt über den Chat den für die Gruppe Zuständigen nach dem Grund, der zur Löschung geführt habe. Dort stand bereits, dass in der Gruppe Links zu ARCHEVIVA.com geteilt worden seien. Die Seite sei eine private Seite, die in Teilen nicht den Gruppenregeln entspräche, insbesondere würde Werbung für die Seite ARCHEVIVA gemacht werden. Frau Manthey solle Verständnis dafür haben, dass die entsprechenden Beiträge entfernt worden wären. Des weiteren wurde darum gebeten, in der Gruppe keine Personen zu verlinken bzw. deren Beiträge, ohne die ausdrückliche Erlaubnis der Betreffenden. Es folgte ein Dank für das Verständnis dieser Handlungsweise.

Gründe, die zum Löschen der Artikel führten, waren die nachfolgenden bloßen Behauptungen und Vermutungen

  1. ARCHEVIVA sei „privat“ und entspräche in Teilen nicht den Gruppenregeln.
  2. Werbung für ARCHEVIVA wird vermutet.
  3. Von Facebook eigens zum Austausch und Markieren in dieser Gruppe eingerichteten Kommunikationstools werden insofern verboten, als die Mitglieder, die sich der Hilfsaktion angenommen haben, angeblich NICHT miteinander verlinkt werden wollten.

Manthey hat für solche Diskriminierungen keinerlei Verständnis. Die Markierten hätten ja selbst Kontakt zu ihr aufnehmen können. Sie interveniert daher: „Warum wurde mein Beitrag von heute früh gelöscht ? … Werbung für meine Seite mache ich nicht, mir liegt mein Heimatort am Herzen. Es wäre jetzt gut, wenn Sie den Post wieder online stellen könnten. Wir befinden uns hier in einer Not-Situation, bei der alle mithelfen sollten. Sollten Sie sonst noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte nochmals an mich. Im Übrigen ist auch anhand meiner Kommentare auf den anderen Posts zur Hilfsaktion zu ersehen, worum es mir wirklich geht ! Meine Fotos, die ich während der langen Nacht aufgenommen habe, habe ich der PZ kostenfrei in diesem Notfall zur Verfügung gestellt !“

Als nächste Begründung zur Rechtfertigung der Herausnahme der ARCHE-Artikel kam:

Der erste Bericht über den Brand in Weiler sei stehen gelassen worden, er sei informativ und sachlich gewesen. Beim anderen Post hätte es Beschwerden seitens anderer Gruppenmitglieder gegeben. Dies sei der Grund der Reaktionen gewesen. Selbstverständlich könne die Gruppe genutzt werden, die betroffene Familie zu unterstützen – sofern die Familie damit einverstanden wären. Die Privatsphäre müsse in diesem Fall besonders gewahrt werden.

Weitere Gründe waren also

  1. Der erste Bericht über den Brand in Weiler sei informativ und sachlich.
  2. Beim zweiten Post gab es (ungeprüfte und undokumentierte) Beschwerden von Gruppenmitgliedern.
  3. Die Privatspäre der Familie müsse gewahrt sein.

Dazu ARCHEVIVA: Sowohl der erste, als auch der zweite und der dritte Bericht waren rein informativ und sachlich. Die Beschwerden einiger Gruppenmitglieder wegen Unsachlichkeit wurden nicht aufgeführt und inhaltlich benannt. ARCHEVIVA hat die Persönlichkeitsrechte der Familie keineswegs verletzt.

Verletzt wurde aber ARCHEVIVA durch ungerechtfertigtes Löschen und falscher Angaben durch den zum Zeitpunkt der Löschung Zuständigen.

Ob wohl auch Teile der Pforzheimer Zeitung, deren Artikel ebenfalls in der FB-Gruppe veröffentlicht war, ebenfalls einigen Regeln der Facebook-Gruppe nicht entsprechen ? Auch dieses herbeizitierte Argument hinkt gewaltig.¹

Manthey intervenierte erneut

„Für mich gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Wenn Sie der Meinung sind, dass ARCHEVIVA in Inhalten gegen das Regelwerk von … (an dieser Stelle war der Name der Facebook-Gruppe benannt) verstößt, dann sagen Sie mir bitte, welche Inhalte von ARCHEVIVA das sind.
b) Wenn Sie der Meinung sind, dass wir Werbung für ARCHEVIVA machen, dann müssen Sie auch den letzten Post löschen.“

Diese Nachricht wurde gelesen, aber nicht beantwortet.

Manthey setzt noch hinzu: „Würden Sie mir freundlicherweise noch auf meine beiden Fragen antworten ?

Die gefährliche Fragen an den Zuständigen

1. In welchen Teilen entspricht ARCHEVIVA nicht Ihren Gruppenregeln ?

2. Sie haben zwei Berichte über den Brand, also auch den vom 2020-01-01 05:00 Uhr, gelöscht und nur einen stehen gelassen mit der Begründung, dass ARCHEVIVA in der FB-Gruppe Werbung machen würde. Wenn Sie dieser Meinung sind, warum löschen Sie dann nicht auch den dritten Beitrag über den Brand ?

Sollten wir auf diese beiden Fragen keine Antwort innerhalb der nächsten 24 Stunden erhalten, so sehen wir Ihr Vorgehen als Bashing gegenüber der Berichterstattung der ARCHE an und werden von unserer Seite aus tätig werden.“
 
Es erfolgte aber keinerlei Reaktion mehr. Aber jetzt wurde Heiderose Manthey von dem Mit-Verantwortlichen der Facebook-Gruppe blockiert.
 
 
Rückzug nach falschem Angriff – ein Symptom Kelterner Bürger ?
 
Symptomatisch für Keltern ist auch dieses Verhalten eines der Zuständigen der aufgeführten Facebook-Gruppe: Dem Druck von aggressiven Menschen nachgeben und Verleumdungen ungeprüft als Wahrheit übernehmen, um mit diesem Cocktail von Diskreditierungs-Dynamit gewissenhaft und sorgfältig ehrenamtlich arbeitende Menschen raus zu kegeln.
 
 
Zur INFO: ARCHE ist ein Bürgerschaftliches Engagement mit Sitz in Keltern-Weiler. Sie besteht aus dem ARCHE e.V. Waldbronn und im Internet vertretender weiterer Plattformen.
 
 
Facebook-Gruppe fällt durch Duldung aggressiver und demütigender Kommentare und somit durch asoziales Verhalten auf
 
 
 
Schon einmal ist die Facebook-Gruppe durch asoziales Verhalten aufgefallen. Ein Mitglied der Gruppe wurde im Bericht „Aus dem All in den Gemeinderat“ in der Pforzheimer Zeitung vorgeführt. Einige MItglieder der Gruppe machten sich über den Betroffenen lustig, auch Sonja S. ! Aber genau in dem Moment, als der Gegenartikel „Der aus dem All schlägt bei der Pforzheimer Zeitung auf“ von dem Vorgeführten selbst in der Gruppe eingestellt worden war, ist der Post von Seiten der Admins gelöscht worden. Es wurde vorgetragen, dass die Facebook-Gruppe KEINE politischen Inhalte mehr akzeptieren würde. Darunter kann man nun verstehen, was man mag.
 
Entscheidend war aber, dass der geschädigte Bürger Kelterns keine Zeit hatte, seinen Gegenbericht genügend Mitbürgern zeigen zu können, damit der Gegenpositionierung genügend Platz eingeräumt worden wäre und die Diffamierung hätte gestoppt werden können. Also bereits zu diesem Zeitpunkt zeigten die Admins zu wenig Rückgrat, dem „Mainstream an Geschmacklosigkeit und Diffamierung“ entgegen zu treten und Opfer zu schützen.
 
Wünschenswert wäre für die Zukunft, dass sich die Verantwortlichen der Gruppe über ihre Position und Aufgabe klarer werden, auch oder gerade in solchen Haifisch-Pools der Social Media, um für die Durchführung demokratischer Grundregeln Sorge zu tragen und nicht den „Nashörnern unter den Mitgliedern“ den Raum zu schenken.
 
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¹ Manthey wörtlich: „Es wurde meines Wissens nach zwei Artikel herausgenommen. Und ich habe auch die Schmähung über meinen Artikel noch gelesen, die von einem Mitglied der Gruppe ausging. Diese wurde dann zurückgezogen. Wir waren in der Feuernacht die ganze Nacht über vor Ort oder am Bildschirm, um die Medien zu informieren. Es gibt in solchen Momenten keine Konkurrenz. Sowohl der Kurier als auch die PZ wurden von mir gegen 02:30 Uhr mit Fotos versehen in mehreren Mails geschickt. Gegen 05:00 in der Früh gingen wir wieder raus und machen dann die weiteren Mails an die PZ und den Kurier fertig, damit die Öffentlichkeit über den Fall informiert werden konnte. Gegen 07:30 Uhr gingen die weiteren Mails an die Medien heraus … alles unentgeldlich. Und dann wird auf Ihrem Portal davor „gewarnt“ auf mein Portal zu gehen. Wo sind wir denn hier ?
Und dann nehmen Sie zwei Artikel heraus, die sich ausschließlich um Information und Hilfeleistung handeln ? Mir wurde vorgeworfen, wir hätten uns nicht informiert ! …. gerade hatte ich den Hörer aufgelegt, hatte mit P.W. telefoniert, der mir die neuesten Entwicklungen im Fall schilderte. Ich musste mir vorwerfen lassen, falsch zu berichten. Das ist unglaublich. Aber auch die Antwort auf diese Vorwürfe habe ich mit Ruhe beantwortet.
Dass ich die Hilfspersonen mit auf das Portal stellte, war allein in dem Bewusstsein, dass Menschen, die die Familie kannten oder kennen, sich an der Hilfsaktion beteiligen können, wie am Beispiel von P.K. zu sehen war.
ALLE Fotos wurden von uns den anderen Medien kostenfrei zu überlassen. Es geht hier um HILFE und nicht um Eitelkeiten oder Boshaftigkeiten einzelner Personen, die unserem Magazin, das im Gegensatz zur PZ oder dem PK ehrenamtlich betrieben wird.
Es ist wirklich unglaublich, welchen Diffamierungen ich ausgesetzt war.
Wenn Sie mich angeschrieben hätten und mir einfach nur gesagt hätten, dass die Gruppe „…“ nicht öffentlich ist, hätte ich sofort gehandelt und die Namen gelöscht.
Das ist doch selbstverständlich.
Haben Sie denn auch die mich diffamierenden Mitglieder angeschrieben, damit aufzuhören ?
Ich bin schockiert von der Einseitigkeit der Sichtweise einiger Mitglieder.
… und von Ihrem dieser Einseitigkeit Folge leistendem Handeln.