Meyer-Granzow Olaf

Der Kommentar zu: Misstrauensvotum gegen Merkel stellen

Eltern und Kinder heilen und nie mehr trennen !

2019-10-06

Väter bewegen Berlin. Von links: Olaf Meyer-Granzow und Hartmut Wolters. Vertreter von Vereinen und Interessensgemeinschaften „Allen Kindern beide Eltern“. Foto: Heiderose Manthey.

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Berlin. Den heutigen Kommentar spricht Olaf Meyer-Granzow, Vorsitzender des Berliner Vereins Allen Kindern beide Eltern
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Die beteiligten Professionen sind nicht darauf ausgelegt zu helfen

Sie bewirken neben der eh schon schwierigen Situation noch enorme Kosten für den Betroffenen, wie auch für die Gesellschaft: Professionen wie Ärzte, Sozialpädagogen, Psychotherapeuten, Gutachter, Richter, Rechtsanwälte und viele andere mehr müssen finanziert werden, ohne dass ein konkretes Produkt entstanden ist, das uns leistungsfähiger, effizienter, einen Freizeitgewinn oder sonst etwas Positives hergestellt hat.

Ganz im Gegenteil, die Betroffenen werden zumeist schwer traumatisiert, zum erheblichen Teil im Alter von Schutzbefohlenen.

Wenn man einen Baum zu oft beschneidet, wird im besten Falle ein Bonsai-Gewächs daraus, im schlechtesten Fall stirbt er ab

Im FamilienUNrecht werden Traumatisierungen und bis hin zu schwersten Leidenswegen in industrieller Form produziert. Das was uns normal erscheint, ist das weit überdurchschnittliche Entwicklungspotential einer strauchelnden Gesellschaft, die sich in der Regel nicht mehr selbst hinterfragt und das erzeugte Leid als naturgegeben betrachten möchte.

Diese Form der Traumatisierungsgefolgschaft ist reinste Gewalt am Einzelnen und trägt lediglich gewohnheitsbedingt Abzeichen, die sie als staatliche Strukturen ausgeben. Staatliche Strukturen hätten als Aufgabe den gesellschaftlichen Zustand bestmöglich zu erhalten und Straftaten zu begrenzen, statt sie zu befördern.

Gefühlskälte erzeugt eine Umkehr der Haltung und Handlung 

So wird aus Recht Unrecht, aus Mitgefühl Gefühlskälte, aus sozialen Handlungen Profitgier und vieles andere mehr. Im Gegensatz zu einem Einzelnen Straftäter, der früher oder später noch zu Lebzeiten Konsequenzen seines Handels erwarten kann, bleiben die Akteure der Streitbewirtschaftung oftmals im Turm ihrer Machtphantasien und eigenen Wilkürlichkeit gefangen: Sogenannte Traumatisierungsgefolgschaften ! Anstatt zu helfen wird Leid produziert.

Ausblick: Raus aus der Traumatisierungsgefolgschaft !

Wir benötigen wieder mehr Stabilität in der Familie. Bessere Familienstrukturen schaffen auch automatisch bessere Gesellschaften.
Dazu bedarf es kein Ausweiten der Administration, sondern ein Sinnes-(Gesinnungs-)Wandel. Mit den heute aufgebrachten Mitteln ließen sich Familien retten, statt sie zu zerstören und der Überbau an unsinnig entfalteten und kostenden Traumatisierungsgefolgschaft der Streitbewirtschaftung könnte wieder einem gesellschaftlichen Nutzen zugeführt werden, die produktiv der Gesellschaft dient.

Eine glückliche Familie erschafft glückliche Menschen. Glückliche Menschen sind außerstande anderen Menschen zu schaden. Deren Bedürfnisse sind gedeckt. Wünsche sind nicht lebensbestimmend und zum Schaden anderer ausgerichtet.

Das Ende der Angst

Auch die heute führenden gesellschaftlichen Schichten aus Politik, Wirtschaft, Presse usw. können heilen und sind nicht mehr auf der Suche nach mehr und mehr Privilegien, da selbst bei schicksalhaften (gesellschaftlichen) Veränderungen, kein Absturz mehr in die Vollenteignung und prekäre Verhältnisse weder für sie selbst noch für die Nachkommen droht.

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