Auf einem bedrohlichen Tiefpunkt angelangt: Das Wohlergehen der Kinder

Hüter: „Wenn wir so weitermachen, wie in den letzten 15 Jahren, wird es den Menschen auch ohne Klimakatastrophe und Atomkrieg in 200 Jahren nicht mehr geben“

2019-02-26

Wie stark ist die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder in Gefahr, die in unserer heutigen Gesellschaft aufwachsen ? Foto: Heiderose Manthey.

.
Focus München/Weiler. „Wir müssen umdenken ! Kindheitsforscher warnt: Unser System macht die Kinder kaputt“, so schreibt Focus online in seinem Artikel vom 15. Februar 2019 und weiter: „Die Kindheit ist eine der wichtigsten Phasen im Leben eines Menschen. Sie bildet das Fundament, auf dem wir alles andere aufbauen können. …

Kindern geht es so schlecht wie nie zuvor in der Geschichte

Zu ihnen gehört auch der Kindheitsforscher Michael Hüter. Der Österreicher hat dem Thema ein ganzes Werk gewidmet. In “Kindheit 6.7 (Edition Liberi & Mundo, 2018) erzählt der Historiker die Geschichte der Kindheit und zeigt anhand von zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass diese so wichtige Lebensphase mehr denn je bedroht ist. Aus Sicht des Forschers muss sich dringend und umgehend die Art und Weise ändern, wie Kinder heute aufwachsen.

Wenn wir so weitermachen, wie in den letzten 15 Jahren, wird es den Menschen auch ohne Klimakatastrophe und Atomkrieg in 200 Jahren nicht mehr geben”, sagte Hüter im Gespräch mit der HuffPost. “Wir müssen dringend etwas ändern an der Art, wie wir zusammen leben und wie wir mit unseren Kindern umgehen.”

Lesen Sie hier weiter.

Der Kommentar

Auf dem Gebiet des Jugendschutzes versagen heute alle vier Gewalten

Gerhard Ulrich wendet sich an Marcus Weinberg (CDU), MdB

2019-02-24

Gerhard Ulrich an Marcus Weinberg. MdB CDU. „Den Bürgern zuhören !“

.
Morges,Schweiz/Weiler. Zu unserem Bericht Kommt der Durchbruch im Familienrecht ? Familien in Gänze stärken ! erhielten wir nachfolgenden Kommentar von Gerhard Ulrich.

Avec traduction française ci-dessous

Geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Weinberg,

Mit Interesse habe ich Ihre Pressemitteilung gelesen und auch Ihre Ansprache vom 21.02.19 vor dem Deutschen Bundestag angehört. Auf dem Gebiet des Jugendschutzes versagen heute alle vier Gewalten. Das trifft in Deutschland ganz besonders zu, bedroht aber die Gesellschaft in der ganzen westlichen Welt.

Mail. Ulrich an Weinberg.

Ich gehe mit Ihnen einig, dass die Gesetze gut sind. Das Problem sind die Beamten und Richter,  die sie oft nicht oder falsch anwenden. Es ist sehr begrüssenswert, dass Parlamentarier wie Sie in Deutschland, Perrine Goulet in Frankreich und Pirmin Schwander in der Schweiz das Problem erkannt haben. Ihr seid einsame Rufer in der Wüste, aber nach meiner bescheidenen Meinung sehr sanfte Kritiker der Zustände.

Die Kinderklau-Industrie zersetzt die Gesellschaft. Ein Machtwort ist fällig. Meinerseits zweifle ich an der Wirksamkeit einer neuen wissenschaftlichen Kommission. Man müsste sehen, wie die zusammengesetzt ist. Sind da auch betroffene Eltern miteinbezogen, die in Kenntnis der Realität urteilen können ? Mir scheint, Bürgerjurys zur Erkennung und Ausschaltung der allmächtigen und stets straffrei bleibenden Uebeltäter wären effizienter.

Mit freundlichem Gruss
Gerhard ULRICH
Avenue de Lonay 17 | CH-1110 Morges | 0041 78 960 33 97 | catharsisgu[ät]gmail.com

Worldcorruption
Trial-Watch
Justizalltag-Justizskandale
Stop 007
Videos mit Gerhard Ulrich – Produktion RASTATTT Volker Hoffmann

„Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.“
Jeremias Gotthelf

Kommt der Durchbruch im Familienrecht ? Familien in Gänze stärken !

Marcus Weinberg: „Jeder Eingriff hat Auswirkungen auf die Familien, auf die Kinder !“

Es gibt die Frage des Vertrauens in den Staat, in die Jugendämter: Änderung des SGB 8 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes angehen bei strukturellen Problemen

2019-02-22

Marcus Weinberg. MdB. CDU. Foto: Heiderose Manthey.

.
Berlin/Weiler. Marcus Weinberg kennt die tragischen Schicksale von Kindern in Pflegefamilien, die horrenden Fehlentscheidungen der Ämter, auch den Fall Chantal u.a. !

Hören Sie Weinbergs Rede gestern vor dem Bundestag

Rede vom 21. Februar 2019

 

Anlaufstelle kommt!

Wir möchten Bürgerinnen und Bürger stärker in Gesetzgebungsverfahren beteiligen. Insbesondere gilt das, wenn diese, wie das Kinder- und Jugendhilfegesetz, massiv die Grundrechte der Menschen berühren. Mit dem heute beschlossenen Antrag kann ich mein Versprechen einlösen, dass eine Anlaufstelle geschaffen wird, an die sich Minderjährige, Eltern, Pflegeeltern, Großeltern und jeder richten kann, der Erfahrungen mit der Kinder und Jugendhilfe und Familiengerichtsbarkeit gemacht hat. Ich habe als Abgeordneter mittlerweile so viele Fälle von schwer nachvollziehbaren Inobhutnahmen, Sorgerechtsentzügen, aber auch Klagen von Pflegeeltern über die Behörden und Gerichte zugesendet bekommen, dass ich nicht glaube, dass es sich nur um ein paar fragwürdige Einzelfälle handelt, sondern, dass es möglicherweise ein systembedingtes oder strukturelles Problem gibt. Betroffene haben ein Recht darauf gehört zu werden. Wir brauchen dieses Wissen, um das Gesetz zu optimieren und eine gerechte, zukunftsfähige Kinder- und Jugendhilfe zu schaffen. Es ist jedoch weder mir, noch den unabhängigen Wissenschaftlern möglich, sich in Einzelfälle einzumischen.

Geplant ist eine Auswertung der Berichte durch das Institut für Kinder- und Jugendhilfe, das hierfür unabhängige Wissenschaftler beschäftigt. Es wird verschiedene Möglichkeiten geben, wie die Anlaufstelle an die Berichte gelangt. Unter anderem, indem sich die Menschen direkt dorthin wenden können. Ziel ist, dass ein Bericht erstellt wird, der in den Reformprozess des SGB VIII mit einfließt. Die Anlaufstelle wird demnächst eingerichtet. Darüber werden wir informieren.“

Dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz liegt die RESOLUTION 2 C 209/15 als Leitfaden für eine Neuausrichtung des Familienrechts vor

Heiderose Manthey, Leiterin der ARCHE schreibt an Marcus Weinberg per Facebook und per Mail:

Hallo Marcus Weinberg, zu Ihrer gestrigen Rede am 21. Februar 2019: Dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz liegt die RESOLUTION 2 C 209/15 vor. Sie dokumentiert einen Fall auf Beweisbasis, der die Ohnmacht eines Elternteils nach Kinderraub und massiver Entfremdung durch den anderen Elternteil – mit HILFE des Staates, also mit HILFE der Justiz, Staatsanwaltschaft, Polizei, Behörden und Gesellschaft – schildert. Diese 171seitige Resolution liegt ebenso dem Europäischen Parlament wie dem Hauptquartier der UNO vor. Die Mutter fand in keiner angerufenen Stelle auch nur das geringste Gehör oder Unterstützung, in 21 Jahren mit 16 daran mitwirkenden Rechtsanwälten nicht, nicht in 40 Gerichtsverfahren und das, obwohl sie das Sorgerecht innehatte. Ihre Kinder konnte sie in all diesen Jahren nur in wenigen Gerichtsprozessen sehen. Einen davon provozierte sie genau aus diesem Grunde. Dafür machte sie sich bewusst strafbar und wurde verurteilt. Die Kinder sind bisweilen erwachsene Männer, schwerst traumatisiert und entfremdet.

Vielleicht mögen Sie diese Resolution als Dokument, das gezielte und per Justiz eingeleitete und duchgeführte massive Entfremdung beweist, hinzuziehen.

Die Resolution dokumentiert in erschreckender Weise den geplanten Zerfall einer Familie.

Wenn wir also wissen, wie wir es falsch gemacht haben, dann wissen wir auch schon, wie wir es nicht mehr machen dürfen !

Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Heiderose Manthey

Hören Sie auch Daniels Fösts (FDP) Rede zur Kinder- und Jugendhilfe: „Jugendämter machen einen guten Job und stehen unter extremem Stress. Aber die Standards zwischen den Bundesländern und Kommunen sind sehr sehr unterschiedlich. Es fehlt an konkreter fallbezogener Unterstützung.“

Josef Linsler – politischer Sachverständiger für Familienrecht !

Das Wechselmodell & der ISUV¹

Interview nach der Anhörung im Paul-Löbe-Haus in Berlin

2019-02-19

Josef Linsler. Pressesprecher des ISUV. Als Sachverständiger zur Anhörung in den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz im Paul-Löbe-Haus nach Berlin berufen. Hier zum Interview im Studio von KGPG. Foto: Heiderose Manthey.

.
Berlin/Weiler. Mit einer Produktion von Bobby Vander Pan wartet ein neues Video zur Überwindung von kid – eke – pas bei KGPG, Kindeswohlgefährdung per Gesetz, auf. Kindesentzug – Entfremdung – Residenzmodell – Trennung und Scheidung – sind eng miteinander verbunden . Heiderose Manthey interviewte den Sachverständigen Josef Linsler, 25jähriger Mitarbeiter bei ISUV und Pressesprecher, direkt nach der Anhörung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz zum Thema „Wechselmodell als Regelfall“. Linsler war von der CDU zur Anhörung berufen worden. Acht weitere Sachverständige standen insgesamt zur Verfügung, ernannt von den Fraktionen des Bundestages.

Hier geht es zum Interview.

Linsler war der einzige Sachverständige, der Trennung und Scheidung als Herzensangelegenheit erkannte und auch als solche benannte. Hören Sie selbst !

Und lesen Sie hier weiter:

ARCHEVIVA: Presseerklärungen der Bundesregierung und der FDP zur Anhörung im Paul-Löbe-Haus

FamRZ: Betreuungsmodell muss in jedem Fall dem Kindeswohl² entsprechen

ARCHEVIVA: Zwangsweise Öffnung für gesetzliche W I L L K Ü R : Der Begriff „KINDESWOHL“

ARCHEVIVA: Nicht für das undefinierte ‚Wohl‘, sondern für KINDERRECHTE und FAMILIENERHALT eintreten

rbb24: Erste Anhörung zum Wechselmodell Es ist das Beste fürs Kind, aber …

Wechselmodell als Leitbild? Überfällige Reform oder übergriffige Rechtsgestaltung?

______________________
¹ISUV e.V. Interessenverband Unterhalt und Familienrecht
²Der Begriff Kindeswohl ist nicht gefährdet

 

„LE COMBAT DES PÈRES“ oder zu deutsch: DER KAMPF DER VÄTER

Offenlegen von Funktionsstörungen und Diskriminierungen unseres Justizsystems

Neuerscheinung über die tägliche Bedrängnis und ohnmächtige Verzweiflung von Trennungsvätern

2019-02-17

Neuerscheinung in Französisch. Autor: Raphaël Delpard

.
Weiler. Dieses Buch liegt bislang nur auf französisch vor. Rückmeldungen über den Inhalt und eine Rezension werden gerne angenommen. Die Redaktion.

Inhalt in Französisch

Amazon: „Lors des jugements de divorce, la garde des enfants est attribuée à la mère dans 80 % des cas. Pourquoi les pères sont-ils encore aujourd’hui systématiquement exclus ?
Pendant plus d’un an, Raphaël Delpard a rencontré des pères, des sociologues, des pédopsychiatres, des avocats, des membres d’association, des juges des Affaires sociales…
Son enquête retrace la détresse de ces pères, leur combat quotidien, et met au grand jour les dysfonctionnements et les discriminations de notre système judiciaire : le père est confronté aux convocations arbitraires au poste de police, aux demandes exorbitantes de pensions alimentaires, aux mensonges et aux coups bas, à l’arrogance des experts, à l’indiscrétion des enquêteurs sociaux… Au terme du calvaire, épuisés, cabossés par le dur combat qu’ils mènent pour exister auprès de leurs enfants, nombreux sont les pères qui abandonnent, allant jusqu’à commettre l’irréparable pour certains.

Un dossier édifiant qui révèle le sort des enfants injustement privés de leurs pères, et celui des pères injustement privés de leurs enfants.“

Inhalt in Deutsch

Google-Übersetzer: „In Scheidungsurteilen wird das Sorgerecht für die Kinder in 80% der Fälle der Mutter zugeschrieben. Warum werden Väter heute noch systematisch ausgeschlossen?
Über ein Jahr lang traf sich Raphaël Delpard mit Vätern, Soziologen, Kinderpsychiatern, Rechtsanwälten, Verbandsmitgliedern, Sozialrichtern …
Seine Ermittlungen spüren die Bedrängnis dieser Väter und ihren täglichen Kampf auf und bringen die Funktionsstörungen und Diskriminierungen unseres Justizsystems zum Vorschein: Der Vater wird mit willkürlichen Vorladungen an die Polizeiwache, exorbitanten Forderungen nach Unterhalt, Lügen und Ungerechtigkeiten konfrontiert die Schläge, die Arroganz der Experten, die Indiskretion der Sozialermittler … Am Ende der Qual, erschöpft und erschüttert durch den harten Kampf, den sie mit ihren Kindern führen, gibt es viele Väter, die aufgeben , geht so weit, das Unwiderrufliche für einige zu begehen.

Eine erbauliche Akte, die das Schicksal von Kindern offenbart, die zu Unrecht ihrer Väter beraubt wurden, und denen von Vätern, die zu Unrecht ihrer Kinder beraubt wurden.“

BREAKING NEWS: Livechat auf Youtube mit dem SV des Rechtsausschusses Josef Linsler

Morgen, am Sonntag, den 17.02.2019 um 10:00

Möchtest du mitdiskutieren ? Dann melde dich jetzt schon bei Youtube an !

2019-02-16

Josef Linsler. 25 Jahre Erfahrung mit Trennungs- und Scheidungseltern und Trennungs- und Scheidungskindern. Noch Fragen ? … dann schalten Sie sich morgen Vormittag um 10 Uhr auf Youtube zum LIVECHAT dazu !

.
BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!! LIVECHAT !!!

Zu den technischen Voraussetzungen alles Nähere im Link !
Im Auftrag unserer Kinder !
Never, never, never give up !

BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!! LIVECHAT !!!

Direkt zum Interview

Berlin/Weiler. Am Sonntag, den 17.02.2019 um 10:00 startet die Premiere mit Live Chat inklusive dem Sachverständigen Josef Linsler und der Journalistin Heiderose Manthey ! Termin speichern ! Kanal abonnieren mit Glocke und kein Video mehr verpassen !

Das Wechselmodell & der ISUV oder: Josef Linsler – politischer Sachverständiger für Familienrecht, interviewt von Heiderose Manthey direkt nach der Anhörung zur Doppelresidenz im Bundestag.

Aktuell: Linslers Motive, seine Kritik und seine 25jährige Erfahrung im Verein ISUV – Interessenverband Unterhalt und Familienrecht

Reporterin Heiderose Manthey & das Portal ARCHEVIVA 

Bobby Vander Pan & KGPG  Kindeswohlgefährdung per Gesetz

Schaut Euch die animierten Videos des Kanals an zu Sorge, Umgang, Unterhalt, Wechselmodell/Doppelresidenz, Familienrecht u.a. auch mit dem ISUV ! Um im Premiere Superchat live mitzumachen, ist es wichtig einen Youtube Kanal zu haben. Das bedeutet eigentlich nur, sich eine Email-Adresse bei googlemail (gmail) anzulegen. Damit könnt Ihr Euch gleichzeitig im Kanal anmelden und verpasst kein Video mehr ! Abonnieren und Glocke klicken – vielen Dank !

Weitere Videos: Jugendamt, Akteneinsicht, Verfassungsbeschwerde, Gutachten, Beistand, Unterhalt und viele mehr. Was wünscht Ihr Euch für das zukünftige Familienrecht ? Schreibt es in die Kommentare ! Danke fürs Mitmachen !

BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!! LIVECHAT !!!

BREAKING NEWS: Livechat auf Youtube mit dem SV des Rechtsausschusses Josef Linsler

Morgen, am Sonntag, den 17.02.2019 um 10:00

Möchtest du mitdiskutieren ? Dann melde dich jetzt schon bei Youtube an !

2019-02-16
 

Livechat auf YouTube mit dem SV des Rechtsausschusses Josef Linsler. Er wird Rede und Antwort stehen ! Sonntag, 17. Februar 2019 10:00 Uhr. Rechts: Bobby Vander Pan.

.
BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!! LIVECHAT !!!

Zu den technischen Voraussetzungen alles Nähere im Link !
Im Auftrag unserer Kinder !
Never, never, never give up !

BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!! LIVECHAT !!!

Direkt zum Interview

.
Berlin/Weiler. Am Sonntag, den 17.02.2019 um 10:00 startet die Premiere mit Live Chat inklusive dem Sachverständigen Josef Linsler und der Journalistin Heiderose Manthey ! Termin speichern ! Kanal abonnieren mit Glocke und kein Video mehr verpassen !

Das Wechselmodell & der ISUV oder: Josef Linsler – politischer Sachverständiger für Familienrecht, interviewt von Heiderose Manthey direkt nach der Anhörung zur Doppelresidenz im Bundestag.

Aktuell: Linslers Motive, seine Kritik und seine 25jährige Erfahrung im Verein ISUV – Interessenverband Unterhalt und Familienrecht

Reporterin Heiderose Manthey & das Portal ARCHEVIVA 

Bobby Vander Pan & KGPG  Kindeswohlgefährdung per Gesetz

Ehrenamt und Kooperation willkommen !

Schaut Euch die animierten Videos des Kanals an zu Sorge, Umgang, Unterhalt, Wechselmodell/Doppelresidenz, Familienrecht u.a. auch mit dem ISUV ! Um im Premiere Superchat live mitzumachen, ist es wichtig einen Youtube Kanal zu haben. Das bedeutet eigentlich nur, sich eine Email-Adresse bei googlemail (gmail) anzulegen. Damit könnt Ihr Euch gleichzeitig im Kanal anmelden und verpasst kein Video mehr ! Abonnieren und Glocke klicken – vielen Dank !

Weitere Videos: Jugendamt, Akteneinsicht, Verfassungsbeschwerde, Gutachten, Beistand, Unterhalt und viele mehr. Was wünscht Ihr Euch für das zukünftige Familienrecht ? Schreibt es in die Kommentare ! Danke fürs Mitmachen !

BREAKING NEWS !!! SEI DABEI !!!  LIVECHAT !!!

Presseerklärungen der Bundesregierung und der FDP zur Anhörung im Paul-Löbe-Haus

Botschaften der Sachverständigen unterschiedlich wahrgenommen

Wechselmodell als Regelfall contra Residenzmodell als Regelfall ?

2019-02-16

Heiderose Manthey vor dem Paul-Löbe-Haus. Manthey: „Den Kindern beide Eltern und Großeltern und Geschwister, Familie und Zuhause und ihre Heimat zu sichern, das ist unsere größte Aufgabe. Nur glückliche Kinder sind der Garant für eine gute Zukunft in allen Länder dieser Erde !“ Foto: Catharina Otto.

.
Berlin. Im Bundestags-Rechtsausschuss wurden am 13. Februar 2019 Sachverständige zum FDP-Antrag „Getrennt leben ‒ Gemeinsam erziehen: Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall einführen“ und zum Antrag der LINKE „Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen‒ Keine Festschreibung des Wechselmodells als Regelmodell“ angehört.

Hierzu der Bericht der Regierung

Zweifel am Wechselmodell als Regelfall

„Recht und Verbraucherschutz/Anhörung – 14.02.2019 (hib 167/2019)

Berichten von Berlin: Bobby Vander Pan und Heiderose Manthey. Foto: Catharina Otto.

Berlin: (hib/MWO) Für eine bessere Betreuung von Kindern geschiedener Eltern, aber gegen eine Festlegung auf das sogenannte Wechselmodell sprach sich die Mehrheit der Sachverständigen am Mittwoch in einer Anhörung im Rechtsausschuss zu Anträgen der FDP-Fraktion und der Fraktion Die Linke aus. Während die FDP (19/1175) das familienrechtliche Wechselmodell als Regelfall einführen will, ist Die Linke (19/1172) gegen eine Festschreibung des Modells, bei dem die Kinder von beiden Elternteilen im Wechsel zeitlich annähernd gleich lang betreut werden. Sie fordert aber eine Neuregelung des Unterhalts. Der FDP-Antrag war vor rund einem Jahr bereits Thema einer Plenardebatte, wurde aber von den anderen Fraktionen abgelehnt. …“

Lesen Sie auch hier weiter.

Die Pressemitteilung der FDP 

Bundestags-Anhörung stellt klar: Wechselmodell ist besser für das Kindeswohl

Hierzu erklärt die zuständige FDP-Fachpolitikerin Katrin Helling-Plahr:

Katrin Helling-Plahr. FDP. Bundestagsdebatte am 15. März 2019. Wechselmodell als Regelfall. Foto: Heiderose Manthey.

„Die Anhörung war erwartungsgemäß kontrovers, aber wir haben sehr gute Argumente für das Wechselmodell gehört. Besonders bei der Präsentation der aktuellen Studienlage wurde eindrucksvoll klar, dass das Wechselmodell ganz einfach besser für Trennungskinder ist. Eltern-Kind-Beziehung und Psyche leiden weniger, wenn Eltern nach einer Trennung weiter gemeinsam erziehen. In der finalen Bundestags-Debatte wird es nun bald zum Schwur kommen: Die anderen Fraktionen müssen zeigen, ob sie weiter ein antiquiertes Familienbild zementieren wollen, oder ob sie zu einer großen Reform im Sinne des Kindeswohls bereit sind.“

Katrin Helling-Plahr (MdB in der Fraktion der FDP und Mitglied des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz) zur Position „Wechselmodell als gesetzlichen Regelfall verankern“

Weitere Auseinandersetzung der FDP mit ihrem Antrag

Wechselmodell

„Im Familienrecht geht es an erster Stelle um das Wohl der Kinder. Kinder profitieren vom Umgang mit ihren beiden Elternteilen. Dies gilt natürlich auch für Trennungskinder. Die bestehenden Regelungen in unserem Recht geben das aber nicht ausreichend wieder. Das Gesetz geht vom Residenzmodell aus. Hier lebt das Kind überwiegend bei einem Elternteil. Die FDP als Partei, aber auch die Bundestagsfraktion hat sich klar für das Wechselmodell als Regelfall ausgesprochen. Im Wechselmodell teilen die Eltern die Erziehungsverantwortung stärker unter sich auf. … “

Die Meinung der ARCHE

Sie kommen nicht mehr drum herum: Die Rufe der Eltern – besonders derer, die aus ihren Familien ausgestoßen wurden – nach einer gesetzlichen Verankerung des Rechtes der Kinder auf beide Eltern mit einer für die Eltern, aber auch für Justiz und Behörden einfach zu praktizierenden Handhabung drang schon am 15. März 2018 in den Plenarsaal der Bundesregierung. Damals stellten die FDP den Antrag Getrennt leben ‒ Gemeinsam erziehen: Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall einführen und die LINKE Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen‒ Keine Festschreibung des Wechselmodells als Regelmodell.

Knapp ein Jahr später traf man sich dann mit sage und schreibe neun Sachverständigen im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz unter dem Vorsitz von Stephan Brandner (AfD). Die CDU stellte drei Sachverständige, die SPD zwei, die FDP, Grüne, LINKE und die AfD jeweils einen Sachverständigen, wobei die geladenen Sachverständigen nicht unbedingt die Stellung der Fraktionen zum Thema spiegelten.

Trotz kontroverser Darstellungen und Empfindungen, was wohl das Beste für das Kind und – ja auch – für die Eltern sei, scheinen zwar die Stellungnahmen der Befürworter des alten Familienrechts zahlenmäßig in der Überzahl gewesen zu sein. Die Verhärtung der Positionen wie im Bundestag ein Jahr zuvor noch auszumachen war, schien sich jedoch mehr und mehr aufgelöst zu haben.

Eine Annäherung an gleichberechtigte Elternschaft war deutlich zu vernehmen. Wie die Lösung des Ganzen aussehen wird, dazu werden vor allem der Anstieg an Bewusstsein für die wirklichen Belange der Kinder, also die Aufklärung der Mitglieder des Bundestages auch über das Wechselmodell beitragen. Eine Arbeit, die vorwiegend guten Presseberichten zuzuschreiben ist, so wie wir sie aufgrund der Zuarbeit von vielen Tausend Eltern, die hochbetroffen vom alten Familienmodell sind und den Kontakt zu ihren Kindern verlieren oder verloren haben, erfahren haben.

Die Arbeit jedes Einzelnen zählt !

Seien sie am kommenden Sonntag, 17. Februar 2019 um 10 Uhr dabei bei der Ausstrahlung des Interviews mit dem Sachverständigen Josef Linsler, zur Anhörung im Ausschuss eingeladen von der CDU.

Stellen Sie Josef Linsler Fragen zu seiner Botschaft: „Für die Kinder müssen wir im Gespräch bleiben“ !

Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Wir berichten !

Der Video-Kommentar aus dem Paul-Löbe-Haus Berlin

Wechselmodell als Regelfall – Anhörung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

Original-Mitschrift der Stellungnahme der Sachverständigen von Sven Gründel aus Österreich: Zwei Staaten – dasselbe Leid !

2019-02-15
aktualisiert 2024-01-15

Bobby Vander Pan spricht den Kommentar zur Anhörung von neun Sachverständigen im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz. Foto: Heiderose Manthey.

Berlin/Weiler. In Zusammenarbeit zwischen dem Journalisten und Produzenten von Kindeswohlgefährdung per Gesetz (KGPG), Bobby Vander Pan, und ARCHEVIVA wurde der nachfolgende Video-Kommentar herausgegeben.

Obwohl der Presseverband DPV nicht zur Akkreditierung zugelassen wurde, behalfen sich die Journalisten vor Ort, um rechtzeitig über den Stand des Wechselmodells im Deutschen Bundestag berichten zu können !

Zum Film.

Zwei Staaten – dasselbe Leid ! Daher sind grenzüberschreitende Kooperationen dringend vonnöten !

Bobby Vander Pan, Berliner Väterrechtler, traf vor dem Paul-Löbe-Haus den Österreichischen Frontmann der Väter ohne Rechte, Sven Gründel.

Sven Gründel. Bobby Vander Pan. vor dem Paul-Löbe-Haus. Foto: Heiderose Manthey.

.
Gründel ist Vorstand des Vereins „Väter ohne Rechte“ in Österreich, geleitet von Obmann Martin Morauf. Der Verein steht betroffenen Eltern und Kindern zum Informations- und Erfahrungsaustausch zur Verfügung und führt mit Hilfe von demokratischen Mitteln und den Medien die gesellschaftspolitische Haltung in Österreich zu mehr kinderorientierter Gleichberechtigung.

Unser Kooperationspartner auf ARCHEVVA.

Lesen Sie von Sven Gründel: „Debatte Bundestag – Missverständnisse und die Sicht eines Österreichers“

Anhörung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

Wissen die Experten eigentlich, was des Kindes ist ?

Kopflastigkeit der Experten und Mitglieder des Ausschusses dient weder den Kindern noch den Eltern in ausweglosen Trennungs- und Scheidungssituationen !

2019-02-14

Quantensprung zum Schutz der Kinder und Eltern im Deutschen Familienrecht längst überfällig ! Foto: Heiderose Manthey. Paul-Löbe-Haus. Berlin. ARCHE fordert Menschlichkeit und keine „Modelle“ !

.
Berlin/Weiler. Als Zuhörer musste man schon eine große Portion Geduld mitgebracht haben zu der Anhörung der neun Sachverständigen vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz. Gestern fand die Expertenbefragung im Paul-Löbe-Haus vor über 50 Zuhörern statt. Die Tribüne war brechend voll. Mehr ging nicht mehr.

Androhung von Ordnungswidrigkeiten und Strafen

Überdiszipliniert wurden die Zuhörer gleich zu Beginn von Stephan Brandner, dem Vorsitzenden des Ausschusses. Weder durften Fotos von der Tribüne aus gemacht werden von dem Saal, in dem die Familienschicksal entscheidende Anhörung stattfand, noch Audio-Dateien erstellt werden, die die Reden der Experten hätten dokumentieren können.

Kommentare, sowie Beifall oder Laute des Missfallens wurden von Brandner mit Androhung von Ordnungswidrigkeit und Strafandrohung belegt.

HIGHTECH-Saal des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz im Paul-Löbe-Haus. Im Minutentakt sprachen alle „Sach“verständigen für das „Wohl“ des Kindes. Wissen sie denn wirklich, wovon sie sprechen ?

Da saßen also vom Deutschen Familienrecht zutiefst ge- und betroffene Eltern und Großeltern im verordneten Zwangskorsett zur Unregsamkeit diszipliniert vom Vorsitzenden; Eltern und Großeltern, die den Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln verloren hatten, Vertreter von Väterverbänden und Selbsthilfegruppen, die die unsägliche Familienpolitik Tag täglich am eigenen Leib spüren müssen, die aber obendrein anderen Betroffenen noch helfen, damit diese die Folter, die ihnen von Jugendamt und Justiz zugefügt wird, überhaupt überleben können, und unten im Saal machten sich Experten zum Warmlaufen bereit, jeder vier Minuten Sprechzeit, mit Klingelzeichen auf Hightech-Anzeigetafeln eingespeist.

Die Akustik auf der „Gefolterten“-Tribüne war miserabel. Trotz Zuruf an den Vorsitz konnte diese nicht verbessert werden. Ein Manko – oder auch nicht, wollte man die Worte der sogenannten „Experten“ überhaupt hören, die über das Schicksal der Kinder von Elternpaaren zu sprechen und mehr oder weniger zu entscheiden sich wagten.

„Experten“ treiben die Kinder in die totale Isolation

Sie sprachen über Familien nach Trennung und Scheidung, über deren Kinder, die sie per Gesetz in die totale Isolation treiben konnten, die Bindung abgerissen von Vater, von der Mutter, von den Großeltern, vom Staat geschröpft, begutachtet, abgezockt und verpönt. Der Supergau im Leben jedes Kindes, jedes Elternteils. Schlichtweg das Aus.

Eine Familie, die in den schlimmsten Stunden ihres Lebensbruch dem Deutschen Familienrecht ausgesetzt ist, kann schlimmstenfalls durch dieses gänzlich zerstört und vernichtet werden.

Aber darüber wurde nicht gesprochen. Allerhöchstens von Deeskalation von Konflikten beim Wechselmodell. Immerhin.

Persönlichkeitsqualitäten und keine Kopfleistungen sind verlangt !

Betroffenen-Experten wurden nicht eingeladen. Trotz mehrerer Anschreiben der ARCHE an den Ausschuss: Erneuter Anlauf: BETROFFENE IN DEN AUSSCHUSS – keine Profiteure !

Die Vaterverbände seien nicht eingeladen worden, so der Vorsitzende Brandner eingangs. Lapidar meinte er, sie hätten gerne kommen können und sich auch auf die Zuhörertribüne begeben können, wenn sie sich im Ausschuss angemeldet hätten. Welch ein Hohn ! Verlangten die Väterverbände nicht als Wissende, als Sachverständige angehört zu werden ? Schließlich hatten sie ja die Erfahrungen auf ihrer Seite, das erlittene Leid einer vernichtenden Justizmaschinerie

Diejenigen, die das grausige Spiel um ihre Kinder, um ihre Gesundheit, um ihre gesellschaftliche Stellung verloren hatten nach Jahren von Kämpfen um ihre Kinder vor Jugendamt und Gericht, die wurden ausgegrenzt und die Verlierer dieses gnadenlosen Systems sollten dann auf die Tribüne gesetzt werden, von wo aus sie noch nicht mal ein „Foto“ dieses Possenspiels machen durften ?

Erbarmen !

Nur einer von neun traf mitten ins Herz !

Nur einer fand die richtigen Worte für die in Trennung und Scheidung befindlichen Eltern. Das war der Verständige, bestellt von der CDU. Er sprach von Vertrauen, ja, er wagte es dieses Wort in dem kalten „Ver“hörsaal in den Mund zu nehmen.

Ein Verständiger hatte sich im Anhörungssaal des Paul-Löbe-Hauses verirrt. Und er wurde dennoch gehört.

Niemand anderer, als der Vorsitzende Brandner, der zuvor die gebeutelten Zuhörer maßgeregelt hatte, schien dieses Schlüsselwort irgendwo tief in sich drinnen erkannt zu haben und gab dem Verständigen Josef Linsler zu verstehen, dass er mit seinen Worten aus der Erfahrung spräche.


Eine Zustimmung, ein Bekenntnis,

das die Zukunft des alten Deutschen Familienrechts zu brechen imstande wäre.

 

Linsler berichtete, dass er viele Eltern, die Vertrauen zu ihm gefasst hatten, wieder ins Gespräch gebracht habe und wenn es den Eltern gut ginge, dann ginge es auch den Kindern gut.

Was für ein gewagter Satz ! Was für eine fast unnatürlich wirkende Anmaßung dieses erfahrenen Mannes ! Ein Herz inmitten von Kopfgesteuerten übervoll mit Paragraphen aus Gesetzesbüchern, Ergebnissen aus Untersuchungen.
Deutschland, wie weit warst du gesunken ?

Bei Kindern geht es eben nicht um Recht und Gesetz, um Umgang, Sorgerecht, Unterhalt, Residenz, Wechsel … !  Es geht einzig um Liebe !

Es geht um Liebe, um Vertrauen, Geborgenheit, um Schutz und Zärtlichkeit, um Geruch, um Hautkontakt, um Körperlichkeit im Austausch mit den Eltern, Großeltern und Geschwistern

Wenn „Sach“verständige nicht in der Lage sind, dies in ihren Vorträgen rüberzubringen, dann bleiben sie einfach nur verkopfte „Sach“verständige. Nicht wert, auch nur eine Sekunde angehört zu werden. Und die Titel, der Grad der „Sach“verständigen interessieren schon gar nicht. Kein Kind schert sich um so etwas.

Ein Kind braucht Liebe ! Es braucht die Liebe von Mama und Papa, von Oma und Opa und das Zusammensein mit seinen Geschwistern. Es braucht seine Familie. Doch Deutschland braucht den Kopf !

Solange die Mitglieder des Deutschen Bundestages um „Modelle“ kämpfen, so lange sind sie es nicht Wert, dass man ihnen Kinder – unsere Kinder – anvertraut. Und wenn man es doch tun muss, weil die Gesetzeslage es verlangt ? Wenn ein Vater, eine Mutter dafür bestraft wird, wenn er/sie sein/ihr Kind nur sehen will ? Nun, viele Väter gingen genau dafür ins Gefängnis ! Mütter kämpften auf verlorenem Posten jahrelang um dieses Ziel vor den unterschiedlichsten Richtern.

Wer von den Lesern möchte jetzt noch wissen, welche „Sach“verständigen für welche Partei und für welche Stellungnahme standen ?

Die Fraktionen jedenfalls hatten ihrer Sicht entsprechend „Sach“verständige ausgewählt, die den Spirit der jeweiligen Parteien wieder geben sollten. Auch wurden nach der fünfundvierzig Minuten andauernden „Experten“runde zwei Fragerunden eingeläutet, die nichts anderes belegten als das Taktieren der Fraktionen, als ein Darüber-Argumentieren der gegnerischen Meinungsäußerungen.

Das Kriegsspiel, das Mitglieder des Deutschen Bundestages und auch die Sachverständigen den Eltern vorwarfen mit dem Begriff „Hochstrittig“, das zogen sie im Anhörungssaal selbst ab, natürlich gemäßigter, feiner und subtiler. Aber der Krieg um die angebliche Richtigkeit der Modelle war zu spüren. Den Erwachsenen, die hier saßen, ging es denen wirklich um das Kind oder hatten sie die Verdienstmöglichkeit ihrer eigenen Berufsverbände im Auge ? Es sind nur Fragen, keine Unterstellungen. Hatten Sie ?

Wer möchte jetzt noch wissen, welche „Sach“verständigen welche Stellung zum „Wechselmodell als Regelfall“ einnahmen ?

Der Bundestag hat selbst eine Zusammenfassung von der Anhörung erstellt.

Nun ja, es wird noch einige Zeit dauern, bis auch die Politiker, die über die Zukunft unserer Kinder entscheiden wollen, verstanden haben, dass Kinder sich nicht in ein Gesetz pressen lassen, sondern dass mit den Kindern über eine Sprache des Herzens gesprochen werden muss, die der Schreiber dieses Textes bei allen „Sach“verständigen und Mitgliedern des Ausschusses – bis auf eine Ausnahme – kläglich vermisste.

Daher gilt: Auch oder gerade die Mitglieder des Bundestages samt Sachverständigen müssen ihren eigenen Quantensprung für unsere Kinder machen !

Was also muss sich ändern im Deutschen Familienrecht ?

Antwort: Die Einstellung der gesamten Gesellschaft zu den klaffenden Wunden in den Kinder- und Elternherzen, die sich in der extremen und höchst schmerzenden Ausnahmesituation in ihrem Leben – Trennung und Scheidung genannt – befinden. In einer Situation, in der Angst regiert. Blanke Angst überleben zu können ! In einer Situation, in der sie alles zu verlieren glauben und vielleicht alles verlieren, was jemals in ihrem Herzen war.

Eine solche Familie braucht den Schutz des Staates und eben NICHT die Restzerstörung bereits tief verwunderter Menschen !