„Kampf ums Kind – Trennung und ihre Folgen“

FILMTIPP

In Zusammenarbeit mit Vertretern des Väteraufbruchs für Kinder

2020-05-25

kid – eke – pas überwinden. Foto: Heiderose Manthey.


Köln. Der VAfK Köln, Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V., versendet mit seinem aktuellen Newsletter nachfolgende Filmempfehlung. Den Newsletter kann unter vorstand[ät]vafk-koeln.de bestellt werden. Zur Internetpräsenz geht es hier.

Am kommenden Mittwoch, den 27. Mai 2020, läuft im WDR-Fernsehen um 22:15 Uhr die Dokumentation „Kampf ums Kind – Trennung und ihre Folgen“ im Rahmen der Reihe „Die Story“. Die Dokumentation wurde in enger fachlicher Zusammenarbeit mit VAFK-Vertretern erstellt. Der ursprünglich im Juni geplante Sendetermin verschob sich nun kurzfristig auf kommenden Mittwoch.

Die Dokumentation wird danach auch in der Mediathek verfügbar sein.

Zum Inhalt: „Ich war so voller Hass und habe mich gerächt !“

„Wenn die Liebe aus ist und sich Eltern trennen, muss auch geregelt werden, wie die gemeinsamen Kinder in Zukunft leben und betreut werden sollen.

Die meisten Mütter und Väter erziehen die Kinder weiterhin gemeinsam. Aber bei einigen Paaren beginnt nach der Trennung ein erbitterter Rosenkrieg. Auch um die Kinder. Je größer die Verletzungen beim verlassenen Elternteil, umso größer ist manchmal auch der Wunsch, dem Ex-Partner das Kind zu entziehen. „Ich war so verletzt“, sagt eine Mutter, „so voller Hass, dass ich mich auf diese Weise gerächt habe. Was das für unsere Kinder bedeutet, habe ich überhaupt nicht bedacht.“

Meistens sind es Väter, die den Kontakt zum Kind auf diese Weise verlieren, in etwa 10 Prozent der Fälle verlieren die Mütter das Kind. Der Entfremdungsprozess beginnt häufig damit, dass vereinbarte Treffen abgesagt werden, dass Anrufe nicht entgegengenommen und Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke zurückgeschickt werden. Und das, obwohl doch ein gemeinsames Sorgerecht vereinbart wurde. „Mich um mein Kind zu kümmern, ist nicht nur mein Recht, sondern auch meine Pflicht“, beklagt einer der Väter, „Aber das ist nicht erwünscht. Ich soll nur zahlen, mich ansonsten aber raushalten. Dabei braucht mein Sohn auch seinen Vater.“

Die betroffenen Eltern gehen zum Jugendamt und zum Familiengericht. Da wird dann um jede Minute, jede Stunde Umgang mit dem Kind gestritten. … „

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