Zweiundzwanzigster Deutscher Familiengerichtstag

Eherechtsreform vor 40 Jahren – ein Gewinn für die nacheheliche Familie ?

4tägiges Fach-Symposium der Juristen in Brühl

2017-03-22

2. Symposium

Zweiundzwanzigster Deutscher Familiengerichtstag Brühl 28. Juni bis 1. Juli 2017.

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Brühl. Der Deutsche Familiengerichtstag ist ein Forum des interdisziplinären Erfahrungsaustausches für das Familienrecht. Die alle zwei Jahre stattfindende wissenschaftliche Fachtagung setzt sich aus Mitgliedern der Berufsgruppen zusammen, die fachlich unmittelbar mit dem Familienrecht befasst sind.

„Der diesjährige Familiengerichtstag ist ein ganz besonderer, weil vor genau 40 Jahren am 1. Juli 1977 die erste Eherechtsreform in Kraft trat – ein Ereignis, das die Gesellschaft spürbar verändert hat. Zugleich bildete die Reform den Auftakt zur Gründung des Deutschen Familiengerichtstags. Alle Einzelheiten zum Tagungsverlauf können Sie unserem Programm entnehmen. Die Einzelheiten der Tagung können Sie unserem Programm entnehmen.“

Vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2017 findet der 22. Deutsche Familiengerichtstag in der Hochschule des Bundes in Brühl statt. Das Fach-Symposium wird durch VRi‘in OLG Dr. Isabell Götz, Vorsitzende des Deutschen Familiengerichtstags e.V. eröffnet. Es folgt der Festakt „40 Jahre Familiengerichtsbarkeit Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ und Empfang der Ehrengäste und Teilnehmer.

In den nachfolgenden zwei Tagen finden insgesamt 24 Arbeitskreise statt. Die Plenarvorträge „Konflikt von Erziehungsbildern“ (Prof. Dr. Michael Coester, München), „Paralleljustiz im Familienrecht“ (Prof. Dr. Mathias Rohe, Erlangen) und „Die Familie im Blick der Rechtsmedizin“ (Prof. Dr. Markus Rothschild, Köln), Empfang des Bürgermeisters der Stadt Brühl bilden die Konvergenz folgender Arbeitskreisinhalte:

Verzicht im Unterhaltsrecht, Elternunterhalt, überzahlter Unterhalt und Entreicherungseinwand, Eine(r) betreut – eine(r) bezahlt?, Bewertungen von Kapitalanlagen, Betriebliche Altersversorgung – Ausgleich, wirtschaftliches Ergebnis, Umgangsverweigerung – folgenlos ?, Reformansätze im Sorge- und Umgangsrecht, Gewalt in der Familie, Einvernehmen – ein taugliches Leitbild im Kindschaftsrecht?, Migration – eine Herausforderung für das Familienrecht, Anträge – Beteiligte – Beschwerdeberechtigung, Obliegenheiten im Unterhaltsrecht, Pflege – ein Problem des Unterhaltsrechts?, Ausbildungsunterhalt, Pauschale Abzüge vom Einkommen ?, Eheverträge – Möglichkeiten und Grenzen, Öffentlichrechtlicher und schuldrechtlicher Wertausgleich, Kontrolldefizite bei der Inobhutnahme, Kindeswohl- interkulturell ?, Maßstab und Grenzen zur Beurteilung von Elternverhalten, Fortbildung im Familienrecht, Irrgarten Europarecht, Rechtsbehelfe im FamFG – was muss sich ändern ?

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