Umfrage des VAfK: Wie lange dauern Sorge- und Umgangsrechts-Verfahren in Deutschland ?

Hohe Belastungen für Kinder und Eltern aus der Welt schaffen

2019-02-12

Familien stehen in der Trennungs- und Scheidungsphase unter einem alle Familienmitglieder sehr belastenden Stress. Weder die Politik noch die Justiz hat diese hoch traumatisch wirkenden Lebensumbrüche bisher richtig einschätzen wollen. Das muss sich ändern ! Daten müssen erhoben werden, um die die Familien gerade während der Zerstörungsphase belasten Faktoren erfassbar zu machen. Der VAfK macht nun eine Umfrage zur Dauer von Sorge- und Umgangsrechts-Verfahren. Foto: Heiderose Manthey

 

Frankfurt/Weiler.Die VAfK Bundesgeschäftsstelle ruft zu einer Umfrage auf: „Gerichtsverfahren sind belastend – dies gilt umso mehr, wenn es hierbei um Kinder geht. Der Gesetzgeber hat, nach mehrfacher Verurteilung durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, mit dem Vorrang- und Beschleunigungsgebot des §155 FamFG klar zum Ausdruck gebracht, dass insbesondere Umgangs- und Sorgerechtsverfahren beschleunigt durchzuführen sind.

Detaillierte Daten, ob dies in der Praxis auch tatsächlich umgesetzt wird, liegen bisher nicht vor.

Wir wollen daher wissen:

  • Werden die Vorgaben des Gesetzgebers in der Praxis auch umgesetzt?
  • Wie lange dauern die Verfahren in welcher Instanz?
  • Wann findet der erste Anhörungstermin statt?
  • Wird dem Kind ein Verfahrensbeistand bestellt?
  • Wie wirkt sich die Erstellung von Gutachten auf die Verfahrensdauer aus?
  • Hat das Kind den Kontakt zu einem Elternteil verloren?

Um diese und weitere Frage beantworten zu können, bitten wir um Ihre Unterstützung. Wir haben eine Umfrage gestartet, die diese und weitere Fragen beantworten und einen Überblick geben soll. Die Befragung ist komplett anonym, es werden keine personenbezogenen Daten erfasst. Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich.

Bitte leiten Sie die Anfrage auch an weitere Interessierte weiter. Nicht nur Eltern, sondern auch Verfahrensbeistände, Anwälte etc. können Daten erfassen. Die gesammelten Daten sollen später statistisch aufbereitet und veröffentlicht werden.

Wir danken schon jetzt für Ihre Unterstützung und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Witt, Mitglied im Bundesvorstand des Väteraufbruch für Kinder e.V.
Tel. 0177 – 2 35 68 21 witt[ät]vafk.de

Bundesgeschäftsstelle Herzogstr. 1a 60528 Frankfurt/M. Tel. 069 – 13 39 62 90 Fax 0321 – 21 42 53 72 eMail bgs[ät]vafk.de

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VAfK-Termine 2019
20.-22.06.19 Dortmund Informationsstand auf dem 37. Evang. Kirchentag
„Was für ein Vertrauen“
12./13.07.19 Weingarten (Ravensburg) 4. Elternkongress
„Kooperation statt Konfrontation“
27.7.-11.08.19

 

Lipno-Stausee Tschechien 4. TreKi Feriencamp
09./10.11.19 Halle/Saale 18. Familienkongress
„Transgenerative Effekte von Familienkonflikten, Trennung und Scheidung“