Nachgefragt: Warum wurden die Erzieherinnen vom Bistum Mainz entlassen ?

Missverstandene und fehlgeleitete Sexualität bei Erzieherinnen

Erinnern wir uns ! Vor knapp zwei Jahren: Bistum bestätigt schwere Sex-Übergriffe in Kita

2017-06-17

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Sexsucht als Ersatz für unempfangene Liebe im Kindesalter: „Unsere Anschläge sollen nicht provozieren, sondern treffen. Und sie treffen die Menschen direkt dahin, wo sie selbst Themen haben ! Manchesmal ‚ernten‘ wir auch Kopfschütteln oder Lächeln. Diese Reaktionen von Menschen zu sehen, ist am wertvollsten ! Schauen Sie sich diese Menschen mal genau an, und dann spüren sie, worum es bei denen geht ! … Menschen, die kein Thema damit haben, stimmen zu, wir kommen ins Gespräch.“, so Heiderose Manthey, die als Pädagogin und Leiterin der ARCHE seit 15 Jahren FREE – Freie Energiearbeit macht und tief in die Systeme der Herzöffner schaut.

 

Weiler. Sie sitzen in Kirchen. Singen im Kirchenchor. Lassen sich als Kindergärtnerinnen ausbilden und von der Gemeinde als perfekte und fromme Vorzeigeexemplare präsentieren. Von wem sprechen wir ?

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Plakat 1 an der ARCHE: „SEXSUCHT HAT MIT LIEBE NICHTS ZU TUN !“

„ARCHE greift zu ‚harten Bandagen‘, wenn es um den Schutz der Kinder geht. Sexsüchtige in Erziehungsbereichen arbeiten zu lassen, ist Kindesmissbrauch !“, so Heiderose Manthey, die als Pädagogin und freie Journalistin seit fast 20 Jahren die ARCHE leitet und Missbrauchsthemen kompromisslos angeht,  Emotionellen und Sexuellen Missbrauch bei Männern, Kindern und Frauen aufdeckt.

Mit Bauschaum gegen die Arbeit der ARCHE ?

Sie ist viel gewohnt. Fast täglich käme es zu Reaktionen auf dem ARCHE-Gelände, weil bestimmte Menschen in ihrer Umgebung sich nicht mit Missbrauchsthemen konfrontiert sehen wollen, vielleicht weil sie selbst Missbrauch betreiben ?

So sei erst gestern wieder ihr Auto beschädigt worden. „Diesmal mit Bauschaum !“, lächelt sie müde. „Anstatt, dass sexsüchtige Betroffene zuerst in Therapien gingen, bevor sie mit Kindern arbeiteten und ihre persönlichen Themen lösten, projizierten sie gerne ihre eigenen dunklen Themen auf andere und scherten sich keinen Deut darum, andere in den Dreck zu ziehen und mit Diffamierung zu töten. Die überschwappende Energie ihrer eigenen „dreckigen“, weil unbewältigten Themen könnten sich schlimmstenfalls direkt auf die im Herz- und Emotionsbereich offenen Kinder übertragen und dies gelte es sofort zu stoppen !

Sexsüchtige gehören in die Therapie – nicht als Erzieherinnen in die Kindergärten !

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Plakat 2 an der ARCHE: „DIE SCHLAMPE VERTUSCHTE, DASS SIE IHN NICHT LIEBTE UND ZWANG IHN GEISSBOCKARTIG ZUR SCHWÄNGERUNG – GANZ WIE IHRE ALTE !“

Manthey verweist auf die Vorfälle in Mainz. Nicht alles käme ans Tageslicht, bei weitem nicht alles. Viele Missbrauchsfälle würden aus Angst und Scham verdeckt gehalten, bis die Menschen im späten Erwachsenenalter darüber sprechen könnten.

Es soll sexuelle Vorfälle gegeben haben, hieß es damals aus Mainz: „Obwohl die Erzieher erste Hinweise schon vor Monaten erhalten hätten, sei nichts nach außen gedrungen – es habe sich um ein geschlossenes System gehandelt. Ein System, das nun offenbar traumatisierte Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren hinterlassen hat.“, so soll der damals 68jährige Prälat Dietmar Giebelmann geäußert haben, nachdem Kinder anderen Kindern im katholischen Kindergarten in seinem Bistum über Monate sexuelle Gewalt angetan haben sollen.

Ist die Einstellung der Erwachsenen, Eltern und Erzieher zu Liebe und Sexualität ausschlaggebend für das Nachahmen der Kinder ?

„Wie es geschehen kann, dass ein Gesamtgeist einer Einrichtung so umkippt und so im Grunde genommen verroht, weiß ich auch nicht“, äußerte damals Giebelmann im Artikel der Welt 24 zu den Perversitäten in der Kindertagesstätte „Mariä Königin“. Er habe Handlungen beschrieben, die „mancher sich nur im Fall harter Pornografie vorstellen kann“ in Verbindung mit „üblen Gewaltandrohungen“.

Der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Uni Mainz, Michael Huss, konnte das Ausmaß kaum erfassen. Dieses Verhalten sei nicht normal und falle vollkommen aus dem Rahmen seiner bisherigen Berufserfahrungen.

Die Erzieherinnen wurden entlassen. Mehr hörte man nicht mehr über diese erschreckenden Vorfälle.

Belächelt werden die, die die Qualen der Kinder ausdrücken, ein ungeliebtes Kind gewesen zu sein ! Die Täter aber müssen entblößt werden !

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Plakat 3 an der ARCHE: „UM IHRE SEXSUCHT ZU KASCHIEREN, WIRFT DIE FROMME SAU ZWEI STINKENDE BASTARDE !“

Die vollkommene Enttabuisierung von Sex in jeglicher Form, mit allem und jedem und mit immer jünger werdenen Jugendlichen ist ein gesellschaftliches und besonders intensiv vermarktetes Armutszeichen unserer Zeit. Was versteckt sich hinter diesem Verhalten ?

Gehen wir mit Sexualität unter alten Menschen genauso cool um, machen wir Sex- und Pornofilme von alten Menschenkörpern, oder steht die Industrie auf „Frischfleisch“ mit Kindern und Jugendlichen ? Schüttelt es uns bei dem Gedanken, alte Körper kopulieren zu sehen ?

Wie pervers ist die Sexualisierung von Liebe denn in Wirklichkeit ?

Und was ist das Bedürfnis der Süchtigen ? Vielleicht nachzuholen, was sie als Kind nicht haben durften ?

Manthey sieht in der immer weiter ausufernden Frühsexualisierung ein klares Versagen unserer Gesellschaft zu Gunsten pervertierter Schönheitsvorstellungen und einem noch nie dagewesenen Geltungswahn. Die wirklichen Primär-Bedürfnisse nach Liebe, Geborgenheit, Wärme und Schutz seien ganz gezielt durch Werte- und Familienzerstörung  immer mehr in den Hintergrund gerückt worden, als uncool dargestellt worden. Daraus sei eine falsche Vorstellung von Liebe erwachsen. Sexualität müsse – frei propagiert und knallhart vertreten – an die Stelle der wahren Bedürfnisse fehlender Liebe treten und so würden Kinder gezeugt, die nicht ein Geschenk der Liebe, sondern ein Abfallprodukt von Sex- oder Geltungssucht sind.

Dass so Gezeugte spürbar an Beziehungsmangel leiden, trete erst in einem vertrauten Klima in Einzelgesprächen hervor. „Vielleicht können wir bald Menschenbabies kaufen und unter den Weihnachtsbaum legen wie Welpen, die – kaum ist das Weihnachtsfest vorbei – wieder ausgesetzt oder ins ‚Tier’heim gegeben werden.“, provoziert Manthey weiter. Und sie hört mit dem Provozieren nicht auf !

Wer keine Liebe im Herzen hat, kann keine Beziehung aufbauen, die wirkliche Befriedigung erzeugt

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Plakat 4 an der ARCHE: „BRAUNE SCHEISSE DIESES FREVELS QUILLT SCHON AUS IHREM HAUS ÜBER UNSER GANZES DORF !“

Ohne Therapie kann sich Sexsüchtigkeit im Basischakra auf die Nachkommen übertragen, ebenso wie Marotten oder Neurosen, die ungelöst in einem Familiensystem kursieren.

Wer seinen eigenen Kindern keine Liebe entgegenbringen kann, sie nicht warm und geborgen halten kann, ihnen falsche Werte, also Ersatzwerte und Suchtmittel vermittelt, braucht sich nicht wundern, dass seine Kinder und Kindeskinder ihm im Alter eines Tages den Spiegel vorhalten:

„Du bist unattraktiv, alt, hässlich, ich halte dich so nicht aus. Du stinkst. Mit dir will ich keinen „Porno“ drehen !“

Kälte anstatt Wärme treffen wir in diesen Familien an. Es fröstelt einen schon bei dem Gedanken, in diese Häuser gehen  zu müssen.

Und wie können wir zur Liebe zurückkehren ?

Erkennen und uns bewusst machen, wer wir sind und wie wir handeln, also eigene Probleme sehen lernen, offenlegen und damit die Möglichkeit schaffen, diese emotionell und kognitiv zu lösen.

Und im Falle von Menschen, die ihre eigenen Perversitäten und Süchte anderen anlasten, gilt:

Ihre eigenen Schandtaten aufdecken, das ist das Schwert, mit dem sie fallen, weil sie andere damit getötet haben !

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„“Frauen machen sowas nicht.“ Das hat sogar der erste Therapeut behauptet, dem sich Axel anvertraute, um den sexuellen Missbrauch durch seine Mutter nach jahrzehntelangem Verdrängen endlich aufzuarbeiten. Kindesmissbrauch durch Mütter ist ein Tabu, das erst langsam öffentlich thematisiert wird. Experten schätzen, dass 15 bis 20 Prozent der Fälle von sexuellem Missbrauch durch Mütter begangen werden. Die am 14. Februar ausgestrahlte Reportage „Mama, hör auf damit“ aus der WDR-Reihe „Menschen hautnah“ schildert das Schicksal von zwei Betroffenen, einem Mann und einer Frau.“

Sexsüchtige in der Erziehung

Heiderose Manthey: „Fakt ist: Der wichtigste Bestandteil der Erzieher, der auf die Kinder wirkt, bleibt im Bildungs- und Erziehungssystem unbeachtet: DIE PSYCHE DER ERZIEHER.

In jeder Schulklasse sitzt ein sexuell missbrauchtes Kind