Warum Alisha Stuart, 14-jährige US-Bürgerin, vor dem deutschen Jugendamt geflohen ist

Einladung zur Pressekonferenz

2014-08-11

Wojciech Pomorski. Vorsitzender des Verbandes ""

Wojciech Pomorski. Vorsitzender des Verbandes „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“.

 

Hamburg. Der Polnische Verband „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“ lädt zur Pressekonferenz ein. Es geht um Alisha Stuart, eine 14-jährige US-Bürgerin, die vor dem deutschen Jugendamt geflohen ist.

Die Pressekonferenz findet statt am Dienstag, den 12.08.2014 um 12:00 Uhr in Bytów (77-100 Bytów, Polen), ul. Zaułek Drozdowy 3, im Restaurant „Jaś Kowalski“.

Zum Vorgang

Alisha Stewart ist am 03. März 2014 aus einem Heim des deutschen Jugendamtes zu ihrer Mutter geflohen, nachdem sie in diesem Heim 9 Monate lang festgehalten wurde und zwar in völliger Isolation, fernab von ihren Eltern, Verwandten, und Freunden. Das Mädchen wurde von Funktionären des Jugendamtes gewaltsam aus ihrem Elternhaus geholt und anschließend in ein Heim verschleppt, wo sie die folgenden 9 Monate wie in einem Gefängnis aushalten musste. Sie erlebte einen Alptraum nach dem anderen. Während ihrer Zeit in der Obhut des Jugendamtes wurden alle Kontakte zu ihren Eltern rigoros unterbunden. Auch Pakete von ihrer Familie waren untersagt. Aus Sehnsucht und Verzweiflung unternahm sie einen Selbstmordversuch. Glücklicherweise konnte sie gerettet werden. Nach diesem Ereignis plante das Mädchen, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrer Familie, die Flucht aus dem Heim des Jugendamtes. Erst der sechste Versuch gelang und führte zu einem gemeinsamen Aufenthalt mit Mutter und Großmutter in Polen. Der eigentliche Grund für die Herausnahme aus ihrer Familie war eine 4-tägige Abwesenheit von der Schule und die Vorlage einer ärztlichen Krankmeldung. Man unterstellte einfach, die Krankheit sei vorgetäuscht worden. Die im Heim des deutschen Jugendamtes fremd unterbrachte Alisha wurde u.a. auch Zeugin eines Selbstmordversuches eines anderen Schützlings des Jugendamtes. Das Wohl der Kinder scheint hier keine Rolle zu spielen, es besteht mehr und mehr der Verdacht, es geht ausschließlich ums Geld: Unglaubliche Summen, die den Einrichtungen für die Fremdunterbringung von herausgenommenen Kindern bezahlt werden: Beträge zwischen 3.000 und 25.000 Euro monatlich pro Kopf. Alisha erzählte unserem Verband, wie sie im Heim behandelt wurde, wie sie leiden musste und wie sie versuchte, sich das Leben zu nehmen (wir sind im Besitz von Fotos mit ihren Wunden), wie ihre Sachen durchsucht wurden, wie sie dazu gezwungen wurde, eine Flüssigkeit zu trinken, von der sie ohnmächtig wurde, sowie darüber, dass in deutschen Heimen viele polnische Kinder unter belanglosem Vorwand von ihren Eltern getrennt werden. Auch diese Informationen wollen wir in der Pressekonferenz an Sie weitergeben.

Gemeinsam mit ihrer Familie hat Alisha versucht, die ersehnte Ruhe und ihren Frieden in Polen zu finden. Jedoch dauerte das nicht lange. „Dank“ dem Übereifer und der Brutalität der polnischen Polizei, welche das nicht rechtskräftige Urteil einer post-kommunistischen Richterin blind umsetzte, wurde Alisha ein weiteres Mal unter brutaler Gewaltanwendung ohne ein erklärendes Wort ins Unbekannte verschleppt (nicht Mal der Kontakt zu ihrem Anwalt wurde erlaubt, was ein eklatanter Rechtsbruch ist). Alisha´s Mutter, die im 3. Monat schwanger war, wurde infolge der brutalen Aktion der Polizei, wo sie auf einer Treppe zu Boden geworfen wurde, so stark körperlich und psychisch verletzt, dass sie zum Krankenhaus gebracht werden musste und ihren ungeborenen Sohn verloren hat.  Alisha, ihre Mutter und ihre Großmutter -alle drei sowohl USA als auch deutsche Staatsangehörige – erhielten Hilfe von dem Polnischen Verband Eltern Gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“. Sie werden nun vom unserem Anwalt betreut. Neben den Rechtsbrüchen und Willkürmaßnahmen deutscher Behörden werden wir in dieser Pressekonferenz nun auch über das Unrecht sprechen müssen, welches dieser Familie durch polnische Behörden in Polen selbst angetan wurde.

Wojciech Pomorski
Vorsitzender Polnischer Verband „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“

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