Heiderose Manthey an Dr. Angela Merkel – I. Teil

„Ich fordere die Bundesregierung hiermit auf, die Definition des Begriffes ‚Wohl des Kindes‘ vorzulegen.“

Sofortiger Stopp der Zerfleischung zwischen Mütter- und Väterlobby !

2018-03-18

ARCHE Heiderose Manthey an Dr. Angela Merkel Antrag an Bundeskanzlerin und Regierung_02c

Leiterin der ARCHE beantragt Vorlegen des Begriffes „Wohl des Kindes“ durch die Deutsche Bundesregierung.

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Berlin/Weiler. Heiderose Manthey, Leiterin der ARCHE und weltweite Vernetzerin der Gruppen, die gegen Entfremdung der Kinder von ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern vorgehen, besuchte vergangenen Donnerstag in ihrer Funktion als Freie Journalistin den Deutschen Bundestag. Zur Aussprache stand der Antrag der FDP „Wechselmodell als Regelfall“.

Wie schafft es ein Land wie Deutschland, Eltern in zwei sich zerfetzende Lager zu teilen ?

Dieser Antrag der FDP war als Einleitung eines Paradigmenwechsels angedacht. Keine weitere Fraktion im Bundestag folgte in ihren Ausgangspositionen diesem Antrag, im Gegenteil, die Bundestagsabgeordneten stritten sich um die Richtigkeit ihrer präferierten Trennungs- und Scheidungs-Modelle, schlugen hier und da kleine Veränderungen vor, auch der Kindesunterhalt und die Ausbildung der an Trennung- und Scheidung involvierten Professionen soll nun unter die Lupe genommen werden. Was für eine Kosmetik, was für eine Ironie und Ignoranz hinsichtlich zweier seit Jahrzehnten um die Kinder kämpfenden etablierten Lager.

Im Übrigen appellierte man an die Vernunft der Eltern, sich nicht zu streiten, sondern die Sorge und Betreuung um das Kind einvernehmlich zu lösen. Dies sei vernünftig !

Aber so einfach ist das nicht ! Selbst Eltern, die sich nach Trennung und Scheidung ‚grün‘ sind, können im Prinzip gegen das ‚Wohl der Kinder‘ gnadenlos vorgehen. Ungeprüft !

Streit im Deutschen Bundestag um das Wohl der Kinder, ähnlich der Techniken der Mütter- und Väterlobby

Ist das ein Erfolg ? Einen ‚Zwang‘ auf die Kinder ausüben, das wollte am Ende dann doch keiner, nicht mal die FDP, die ja die Einführung ihres Modells als Standard beantragt hatte. Aber man konnte sich nicht so richtig des Eindrucks erwehren, dass die Vortragen lediglich die verlängerten Arme der Lobbyisten zu sein schienen. Manipuliert wie Scheidungskinder ?

Der Hammer: Was gerade den Eltern zum Vorwurf gemacht wurde, demonstrierten einige Abgeordnete selbst vortrefflich: Sie stritten ! Sie stritten um die Anerkennung ihrer richtig dargestellten Sichtweise, beweihräucherten dabei die Inhalte der eigenen erstellten Papiere mit Applaus, eben so, wie es auch die Eltern im Trennungsfalle tun und gingen dabei gar nicht zimperlich miteinander um. Erbärmlich !

Aber keine Partei stellte schlussendlich klar heraus, worum es im Kern der Thematik wirklich geht !

Paradigmenwechsel heißt: Das Ende der Zerstörung der Kinderseelen ist eingeläutet

Es geht um die Zerstörung der Kinderseelen von Trennungs- und Scheidungskindern durch eine falsch angelegte Familienpolitik, die den Schauplatz für Elternkriege, Falschgutachten, Fehlurteile, Falschberatungen, Falschdiagnosen etc. geradezu eröffnet. Diesen zerstörerischen Schaden an Kindern, Eltern und Großeltern gilt es aber gerade von der obersten Politik des Landes her abzuhalten und spätestens seit der Aussprache im Bundestag mit Entschiedenheit abzuwenden.

Den Tatbestand, dass sich ja jede Partei im Prinzip für das ‚Wohl der Kinder‘ aussprach und vorgab sich einzusetzen – und eben um diese richtige Interpretation ihrer Darstellung stritt, nahm die Pädagogin und Freie Journalistin Heiderose Manthey zum Anlass die Kanzlerin persönlich anzuschreiben.

Ihren Antrag an die Bundeskanzlerin und an Bundesregierung schickte sie sogleich auch an die Fraktionen des Deutschen Bundestags, an alle Bundestagsabgeordneten.

Originalschreiben von Heiderose Manthey an Dr. Angela Merkel

Von: ARCHEVIVA [mailto:info@archeviva.com]
Gesendet: Freitag, 16. März 2018 20:49
An: ‚merkel dr. angela bundeskanzlerin‘
Cc: ‚deutsche bundesregierung‘; ‚deutscher bundestag abgeordnete alle‘
Betreff: EILT SEHR !!! Auftrag an die Bundesregierung: Definition des Begriffes Kindeswohl vorlegen – TOP 15 vom 15.03.2018 Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall
Wichtigkeit: Hoch

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrte Damen und Herren der Bundesregierung,
sehr geehrte Damen und Herren des Deutschen Bundestages,

als Pressevertreterin nahm ich gestern an der Sitzung TOP 15
Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall teil.

Es sprachen

Katrin Helling-Plahr, FDP
Mechthild Heil, CDU/CSU
Sonja Amalie Steffen, SPD
Nicole Höchst, AfD
Katrin Werner, LINKE
Katja Keul, B90/GRÜNE
Marcus Weinberg, CDU/CSU
Esther Dilcher, SPD
Andrea Lindholz, CDU/CSU

Einige Bundestagsabgeordnete sprachen sich für dieses, andere für jenes Modell aus, nach dem die Kinder nach Trennung und Scheidung versorgt werden dürften, sollten oder müssten. Allen gemein aber war die Sorge um die Unversehrtheit der Kinder und um deren Wohlergeben.

Ganz klar wurde in den Raum gestellt, dass es bei einer Lösungsfindung des bestmöglichen Versorgungsfalles der Kinder nach Trennung und Scheidung in erster Linie um das Wohl der Kinder und eben nicht um die egoistische Befriedigung der Eltern, Elternteile, eventuell aufgespalten in eine Mütter- und Väterlobby gehen darf. Einige Abgeordnete sprachen auch von einer Optimierung der Ausbildung der an Trennung und Scheidung beteiligten Professionen.

Der Begriff „Kindeswohl“ fiel immer wieder.

Nun weiß ich von einem früheren Familienrichter, dass dieser Begriff nicht definiert sei. Die Meinungen über die Versorgung der Kinder und Jugendlichen können also sehr weit auseinander liegen und am „Wohl des Kindes“ schlimmstenfalls vorbei gehen.

Um aber über das bestmögliche „Wohl des Kindes“ abstimmen zu können, d.h. sich für ein Modell oder gar für mehrere Modelle aussprechen zu können, müsste doch in aller erster Linie von Ärzten und Psychologen geklärt werden, was denn das Wohl des Kindes überhaupt ist.

Ich fordere die Bundesregierung hiermit auf, die Definition des Begriffes „Wohl des Kindes“ vorzulegen.

 

Mit freundlichen Grüßen
Heiderose  M A N T H E Y
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Heiderose Manthey ,1. Vorsitzende des ARCHE e.V., Gründerin und Leiterin der ARCHE, Pädagogin, Freie Journalistin, Chefredakteurin von ARCHEVIVA, Mitbegründerin der IAoHRD
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