Psychologe Dr. Stefan Rücker: „Kinder wollen sich nicht entscheiden müssen, bei wem sie leben“

Nach der Trennung – Forschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums

kid – eke – pas überwinden mit dem richtigen politischen Ansatz und dem definitiven Stopp richterlicher Willkür im Familienrecht

2019-06-18

Kinder dürfen sich nicht entscheiden müssen ! Es gilt: PAPA & MAMA ! Foto: Heiderose Manthey.

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Weiler. Das Zerstören der Familien nach Trennung und Scheidung durch falsche politische und juristische Ansätze muss jetzt gestoppt werden ! kid – eke – pas ist und bleibt ein Menschenrechtsverbrechen ! Die Auswirkungen auf die Kinder, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil getrennt werden, sind hinlänglich bekannt. Uns erwartet ein Desaster auf seelisch-geistiger, materieller und körperlicher Ebene aller Betroffener über Generationen.

Lesen Sie die beiden Berichte auf SWR 2 und in WELT

SWR 2 Wenn Kinder zwei Zuhause haben

„Mal zu Mama, mal zu Papa oder das Recht auf Wechselmodell

In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Ex-Partner auf das sogenannte Wechselmodell geeinigt: Sie übernehmen die Betreuung des Kindes jeweils etwa zur Hälfte. Mit einer Studie will das Bundesfamilienministerium klären, für welche Familienkonstellationen das Wechselmodell geeignet ist. …

Wenn sich die Eltern auf eine Regelung einigen können, sei das immer besser als eine gerichtliche Entscheidung, sagt der Psychologe Dr. Stefan Rücker von der Universität Bremen. Er erforscht die Folgen verschiedener Betreuungsmodelle für Kinder und Eltern im Auftrag des Bundesfamilienministeriums …“

Die WELT: „Es wird viel darüber diskutiert, wie Kinder nach einer Trennung am besten aufwachsen. Welche Erkenntnisse haben Sie aus Ihrer psychologischen Praxis?

Rücker: Eine wichtige und zentrale Erkenntnis ist: Kinder wollen sich nicht entscheiden müssen, ob sie lieber bei Mama oder bei Papa leben wollen. Eine solche Entscheidung wäre auch viel zu groß für sie. Es würde sie in Loyalitätskonflikte stürzen. Es ist deshalb für Kinder zunächst einmal eine große Entlastung, wenn wir ihnen vermitteln: Deine Meinung ist wichtig. Wir hören dir zu. Aber du musst keine Entscheidung treffen. Die treffen die Erwachsenen für dich. Und dann müssen wir behutsam herausfinden, was ihre Bedürfnisse sind.

WELT: Derzeit tobt ein heftiger Kampf um das richtige Betreuungsmodell für Trennungskinder. Gibt es das überhaupt, ein richtiges Modell? …“

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