Rede zur Aufdeckung von Folter in Deutschland

Andrea Jacob vor dem Petitionsausschuss

Überwindung von kid – eke – pas

2015-05-07

ARCHE Weiler Brüssel Europäisches Parlament Andrea Jacob_06

Nur wenige Minuten Zeit für ihre Rede. Andrea Jacob rast mit einer Lesegeschwindigkeit durch ihre Anklage, die die Vorsitzende zur Unterbrechung anhält, damit die Dolmetscher bei ihren Übersetzungen mitkommen können. Foto: Heiderose Manthey.

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Brüssel. Andrea Jacob hat wenige Minuten Zeit, die Menschenrechtsverletzungen in Deutschland gegen Kinder, Eltern, Elternteile und Großeltern im Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments aufzudecken.

Hier ihre Rede

„Ich spreche für den 1. Vorsitzenden, der Bürgerrechtsbewegung Eltern und Kinder, Herrn Gerhard Jüttner, und habe diese Rede mit ihm zusammen verfasst.

Ich spreche auf Deutsch, weil die hier betroffenen Menschenrechtsverletzungen in Deutschland stattfinden.

Vertreter von Eltern sind bereit mehr als 1000 Fälle ungerechtfertigter Menschenrechtsverletzungen gegen Kinder und Eltern vorzulegen, wenn Sie uns das ermöglichen.

Die systemischen Probleme bei deutschen Jugendämtern sind:

1. Missachtung der Anti-Folter-, Menschenrechts-, Kinderrechts- und der Behindertenrechtskommission

2. unzureichende Gesetzesbeachtung

3. fehlende Fachaufsicht

4. unzureichende Rechtsaufsicht, was anhand meiner und der anderen 1000 angebotenen Fälle nachweisbar ist.

In Deutschland werden Kinder zwangsweise von ihren Eltern getrennt und isoliert, teilweise mit Gewalt deportiert. Dies hat für Kinder und Eltern dramatische gesundheitliche Folgen:
Nach der Studie von Fabricius et al.(2012): wurde herausgefunden, dass sowohl psychische als auch physische Einbußen bei Kindern durch Kontaktverlust gefunden wurden. Die Gesundheit wird durch kindlichen Dauerstress bei Abwesenheit seiner Bezugspersonen, gefährdet. Das Stress-Reaktions-System wird aktiviert, wenn enge Bezugspersonen unerreichbar sind. Die Kinder leben sozusagen in „Dauerstress“. Chronischer Stress führt zu Schädigungen der Organe, der körperlichen Systeme, was zu ernsthaften gesundheitlichen Langzeitproblemen führt.

Drucken sie den Fragebogen aus. Beantworten Sie die Fragen und schicken Sie ihn direkt an unten angegebene Adresse.

Aufruf. Studie zur Aufdeckung von Isolation von Kindern von ihren Eltern. Foto: Heiderose Manthey.

An der Universität München wird unter Leitung der Internistin Professor Dr. Ursula Gresser derzeit untersucht, ob die zwangsweise Trennung von Kindern und lebenden Eltern gesundheitliche Auswirkungen auf die Betroffenen hat. Erste Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Isolation erhebliche gesundheitliche Langzeitschäden bei Kindern und Eltern verursacht. Die Situationsbeschreibungen der Betroffenen erfüllen den Tatbestand der Folter nach der UN-Antifolterkonvention. Es sind Zustände wie in einem Krieg.
Besonders häufig sind Eltern mit Migrationshintergrund von zwangsweiser Eltern-Kind-Trennung betroffen.

Erhebliche Verdienste haben sich die Medien erworben, die in zahlreichen Berichten über schwerste Rechtsverstöße und Grundrechtsverletzungen durch Jugendämter und Familiengerichte in Deutschland berichtet haben.

Es gibt Hinweise darauf, dass sich in Deutschland eine Art Kinderhandel entwickelt hat, bei dem es um große Geldbeträge geht und mafiaartige Vernetzungen vorliegen.

In München gab es z.B. einen Vortrag einer Rechtsanwältin, die schilderte, wie mit ihrem Netzwerk ein Elternteil aus dem Lebens seines Kindes ausgegrenzt werden kann, und dass dies nicht billig sei. Dieser Vortrag kann im Internet von jedermann angehört werden.

Sie klagt Deutschland an. Andrea Jacob. Sie bittet um Bestrafung Deutschlands für seine Verbrechen.

Sie klagt Deutschland an. Andrea Jacob. Sie bittet um Bestrafung Deutschlands für seine Verbrechen. Foto: Heiderose Manthey.

Die Kinder werden entweder von einem Elternteil isoliert, oder über Zwangsdeportation in Kinderheime oder zu berufsmäßigen Pflegern verbracht und von beiden Eltern isoliert. Dies nennt man in Deutschland z.B.“Inkognitopflege“. Die Eltern erfahren nicht, wo ihr Kind ist, und ob es überhaupt noch lebt.

Auch die aktuell auszuwertende Studie der Uni München von Dr. U. Gresser gibt bereits Hinweise auf durch Isolationsmaßnahmen verursachte körperliche oder seelische Schmerzen bei Kindern und ihren Verwandten. Dies bedeutet den Tatbestand der Folter nach Artikel 1 der UN-Antifolterkonvention.

Das sind keine Einzelfälle! Seit dem Jahr 2008 habe ich als Psychologin etwa 300 Gutachten vorgelegt bekommen. Maximal 2 davon waren annähernd brauchbar. Nicht nur die Qualität ist miserabel, sondern die Gutachten werden erkennbar tendenziös gestaltet. Die Inhalte von Gerichtsakten – insbesondere Tatsachenbeweise werden nachweisbar immer öfter schlichtweg uminterpretiert und manipuliert, was auch für Jugendamtsakten gilt.

Es geht soweit, dass der hier anwesende Herr Franz Romer, der eine Petition in diesem Ausschuss einreichen wollte, von einer Jugendamtsmitarbeiterin auf Unterlassung verklagt wurde und unter Androhung von drakonischen Strafen verurteilt wurde, hier keine Petition einzureichen, womit ihm jegliches demokratisches Recht verweigert wird. Ähnliches hat Prof. Christidis erfahren, dem ein Jugendamtsmitarbeiter in einem Schreiben an seine Vorgesetzte am liebsten die Grundrechte entziehen wollte. Den hier anwesenden Großeltern und pensionierten Lehrern Orlowski wurde vom Jugendamt Bremen gedroht, wenn sie weiter demonstrieren und nicht von der Öffentlichkeit ablassen, sehen sie ihren grundlos weggenommenen Enkel nicht mehr. Seit der Wegnahme haben der Vater und die Großeltern das Baby nicht mehr sehen dürfen.

Letztlich möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass ich im letzten Jahr am 01.04.2014 hier die Petenten unterstützte und ein Interview im Foyer dieses Gebäudes zu diesem Thema gab.

Auf dem Nachhauseweg erreichte mich ein Anruf, dass man meine 3 Enkelkinder aus dem Haushalt meiner Tochter geholt hat. Hierfür gab es nicht einen nachvollziehbaren Grund. Das jüngste Kind konnten wir mit Hilfe von extensiver Medienöffentlichkeit wieder zurückholen. Die beiden älteren Kinder hat weder meine Tochter noch ich seither gesehen. Ein treffliches Beispiel für die kurzen Dienstwege der Deutschen Politik.

Weil Deutschland trotz zahlreicher Ermahnungen durch Delegierte der EU diese weiterhin ignoriert, bitte ich den Petitionsausschuss darum,

Untermauert ihre Rede mit vielen Beispielen und vorliegenden Gutachten über Menschen und deren Schicksale, die Folter zum Ausdruck bringen.

Untermauert ihre Rede mit vielen Beispielen und vorliegenden Gutachten über Menschen und deren Schicksale, die Folter zum Ausdruck bringen: Dr. Andrea Jacob. Auf dem Bild: Lorellay Reggentin, Prof. Dr. Aris Christidis. Foto: Heiderose Manthey

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1. die Einleitung eines Verletzungsverfahrens bei der Europäischen Kommission gegen Deutschland wegen Verletzungen der Artikel VI und Artikel VIII EUV

verankerten Grundrechte der Menschenrechtskonvention (EMRK) zu beantragen,

2. bei fortgesetzter Verletzung der Grundrechte und der Menschenrechte nach Artikel 7 Deutschland entsprechend zu sanktionieren

3. der Bundesrepublik Deutschland aufzugeben, Artikel VI und Artikel VIII verankerten Grundrechte der Menschenrechtskonvention (EMRK) einzuhalten,

4. dass Jugendämter und Familiengerichte darauf hingewiesen werden, dass die Europäische Menschenrechtskonvention, die KRK und die Antifolterkonvention auch in Deutschland zu beachten ist,

5. dass alle Fälle von zwangsisolierten Kindern in Deutschland umgehend erfasst werden,

6. dass die Isolation der Kinder beendet wird.

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Herzlichen Dank.


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